News
23.04.2012, 10:36 Uhr
Wohl kein US-Prozess gegen Megaupload
Ein Prozess gegen den Filehoster Megaupload in den USA ist laut Ansicht des zuständigen US-Richters nicht möglich.
Der US-Richter O’Grady hat das FBI darüber informiert, dass ein Prozess in den USA gegen den Filehoster Megaupload vermutlich nicht stattfinden kann. Der Grund: Das Unternehmen hatte niemals die entsprechenden Klageschriften durch die US-Behörden erhalten. Richter O’Grady, der den Fall in den USA behandelt, hat daher gegenüber dem New Zealand Herald erklärt, er habe das FBI darüber informiert, dass ein Prozess so nicht begonnen werden kann.
Laut der Anwältin Ira Rothken, die für Megaupload arbeitet, sind das Zustellen entsprechender Papiere auch überhaupt nicht möglich, da ausländische Unternehmen ohne Sitz in den USA von den US-Behörden nicht vor US-Gerichten wegen Straftaten verklagt werden können.
Megaupload-Gründer Kim Dotcom hat inzwischen auf diese neuen Fakten gegenüber Torrentfreak äusserst wütend reagiert. Die US-Regierung habe Megaupload, Megavideo und zehn weitere Tochterfirmen mit 220 Arbeitsplätzen zerstört und das sei auch mit einem Freispruch, von dem er ausgeht, nicht wieder gutzumachen. Das alles sei aufgrund von «Korruption in den höchsten politischen Kreisen» geschehen, die den «Copyright-Extremisten von Hollywood» dient. Es sei aber nur eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit ans Licht käme, so Dotcom.
Megaupload-Gründer Kim Dotcom hat inzwischen auf diese neuen Fakten gegenüber Torrentfreak äusserst wütend reagiert. Die US-Regierung habe Megaupload, Megavideo und zehn weitere Tochterfirmen mit 220 Arbeitsplätzen zerstört und das sei auch mit einem Freispruch, von dem er ausgeht, nicht wieder gutzumachen. Das alles sei aufgrund von «Korruption in den höchsten politischen Kreisen» geschehen, die den «Copyright-Extremisten von Hollywood» dient. Es sei aber nur eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit ans Licht käme, so Dotcom.
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.