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10.06.2011, 08:38 Uhr
Japan: weniger Digicams wegen Tsunami
Im Land der aufgehenden Sonne sind die Verkäufe von Digitalkameras massiv zurückgegangen. Schuld daran ist - man kann es fast schon erraten - das Erdbeben vom 11. März.
So wurden im April 2010 noch über 11 Millionen Kameras produziert, im April 2011 waren es jedoch geraden noch knapp 8 Millionen – das entspricht etwa 70 Prozent der Vorjahresmenge. Gleichzeitig schrumpfte der Umsatz von umgerechnet 1,3 Milliarden auf rund 780 Millionen Franken. In Stückzahlen: Kameras mit Wechselobjektiven gaben um etwa 37 Prozent nach, nämlich von rund einer Million auf ca. 763’000. Die Kompaktkameras wiederum sackten um 28 Prozent ab (von 10,4 auf 7,8 Millionen).
Schuld daran trugen jedoch nicht immer die Hersteller selber, sondern auch die unterbrochene Kette der Zulieferer. Ein weiteres Ärgernis war die schwankende Stromversorgung.
10.06.2011
11.06.2011