Partnerzone Kaspersky 25.05.2020, 12:15 Uhr

Das falsche Spiel mit der Liebe

Von Online-Dating-Betrügereien hat jeder schon einmal gehört und sich dann wohl auch ein weniger wohlwollendes Urteil über die Geprellten gemacht: «Das kann mir nicht passieren». Dennoch zeigen vergangene Fälle, dass man leichter reinfallen kann, als man denkt.
(Quelle: Shutterstock)
Nicht nur unter Digital Natives ist Online-Dating wahnsinnig beliebt: Über alle Altersgruppen hinweg hat fast die Hälfte aller ledigen US-Amerikaner mindestens einmal eine Dating-App verwendet, und knapp fünfzig Prozent aller in den letzten zwei Jahren entstandenen Schweizer Paare starteten ihre Love-Story übers Internet. Während man vor ein paar Jahren noch ungern zugab, sich auf Tinder oder Lovoo kennengelernt zu haben, zählen Online-Dating-Angebote heute zu den beliebtesten Webseiten und Apps weltweit.
Doch wo Emotionen die Hauptrolle spielen, schaltet das logische Denken oft einen Gang zurück – ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle. Diese suchen sich potenzielle Opfer aus und beginnen, sie zu umgarnen. Zumeist werden dafür gefälschte Dating-Profile mit irgendwo im Internet gefundenen, attraktiven Fotos verwendet. Dabei sollen die Profile einladend, allerdings nicht zu perfekt erscheinen. Ist der erste Kontakt geknüpft, werden oft dieselben Maschen abgezogen: Man sei ein Soldat am Ende seiner Karriere, tragisch verwitwet und einsam. Die E-Mails sind durchzogen mit Namen von Armeestandorten und Militärsprache, um authentisch zu wirken. Sobald das Opfer sich verliebt hat, wird um Geld gebeten, um den Heimflug zu organisieren oder sich wichtige medizinische Versorgung zu holen. Komplizen treten als Anwälte auf und helfen dabei, den Betrug legitim aussehen zu lassen. Natürlich sind die Lover sofort verschwunden, wenn Geld eingetroffen ist, und ebendieses ist zumeist für immer verloren.
Ein ebenfalls beliebter Trick ist es, das Opfer zu intimen Handlungen vor der Webcam zu animieren. Dann wird dieses plötzlich darauf hingewiesen, dass die Spielereien aufgezeichnet wurden – man werde sie nur dann nicht allen Familienmitgliedern, Freunden und Mitarbeitern senden, wenn bezahlt wird. Knickt der Geschädigte ein, öffnet er Tür und Tor für immer höhere «Schweigegeldforderungen».
Allerdings gibt es auch recht effektive Methoden, Betrügern aus dem Weg zu gehen: Sieht die Person auf ihren verschiedenen Fotos leicht unterschiedlich aus, könnten die Bilder aus dem Internet zusammengeklaubt worden sein. Zusätzlich gilt: Was zu gut klingt und aussieht, um wahr zu sein, ist es vermutlich auch. Es hilft, Fotos und im Profil angegebene Links auf Suchseiten nachzuverfolgen um zu prüfen, woher sie stammen. Auch wenn die Rechtschreibung oder Sprache des Gegenübers ohne Grund unsauber und fehlerhaft scheint oder die Person auf schnelle Antworten und Handlungen pocht, könnte Gefahr lauern.
Flirts und Liebe sind ein aufregender Teil des Internets, wenn man sich vor Augen hält, dass auch hier Betrüger ihr Unwesen treiben. Wer allerdings die Augen offen hält sowie auf die eigene Logik und das vielleicht misstrauisch gewordene Bauchgefühl hört, erkennt die meisten roten Flaggen – für alle zusätzlichen Gefahren wie infizierte Links oder Phishing-E-Mails ist Kaspersky Internet Security die ideale Allround-Lösung.
Kaspersky Internet Security
Quelle: Kaspersky
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Autor(in) Kaspersky Schweiz



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