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15.11.2012, 08:42 Uhr
Skype-Lücke: Account hacken leicht gemacht
Durch eine Schwachstelle in der Telefonie-Software Skype liessen sich Accounts alleine mit der E-Mail-Adresse des Nutzers übernehmen.
Die beliebte Telefonie- und Chat-Lösung Skype wies eine schwere Sicherheitslücke auf. Durch diese war es Cyberkriminellen möglich, ein Nutzerkonto mit wenigen Handgriffen zu übernehmen. Hierfür war lediglich die Erstellung eines neuen Accounts notwendig, der mit der aktuellen E-Mail-Adresse des gewünschten Opfers verknüpft wurde. Daraufhin konnte ein Programmfehler beim Zurücksetzen des Passworts von Skype ausgenutzt und das Kennwort des ursprünglichen Besitzers gegen ein neues ausgetauscht werden.
Die kritische Lücke wurde bereits vor drei Monaten erstmals in einem russischen Forum erwähnt und bestand nach Angaben des Autors auch weiterhin. Entsprechend sei damit zu rechnen, dass bereits mehrere Skype-Konten über diesen Trick übernommen wurden.
Microsoft sei nun über das Problem unterrichtet worden. Als erste Reaktion wurde daraufhin die Funktion für das Zurücksetzen des Passworts auf Skype gesperrt. Daneben wolle man das Problem weiter untersuchen und eine dauerhafte Lösung anbieten. Für die eventuell entstandenen Probleme entschuldigt sich Skype bei seinen Nutzern.
Microsoft sei nun über das Problem unterrichtet worden. Als erste Reaktion wurde daraufhin die Funktion für das Zurücksetzen des Passworts auf Skype gesperrt. Daneben wolle man das Problem weiter untersuchen und eine dauerhafte Lösung anbieten. Für die eventuell entstandenen Probleme entschuldigt sich Skype bei seinen Nutzern.
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