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02.12.2003, 14:15 Uhr
Gefährliches Leck im Linux-Kernel
Die Entwickler der Linux-Distribution Debian warnen vor einer kritischen Schwachstelle im Kernel 2.4. Angreifer können unlimitierten Zugang zu einem fremden System erlangen.
Im jüngsten Linux-Kernel 2.4.23 [1] ist das Problem behoben worden. Betroffen sind somit nur die älteren Versionen. Die Debian-Entwickler [2] wurden auf die Lücke aufmerksam, da am 19. November ein Hacker vier ihrer Server über die Schwachstelle attackierte. Laut Linux-Guru Linus Torvalds kann das Leck jedoch nur von jemandem ausgenutzt werden, der bereits Zugang zum System hat. Er empfiehlt allen Anwendern, die einen älteren Linux-Kernel verwenden, bei ihrem Distributor nach einem Patch Ausschau zu halten. Verschiedene Unternehmen wie Red Hat, Debian und Mandrake Linux haben bereits Patches veröffentlicht.
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