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21.09.2006, 11:00 Uhr
Schicke Effekte für Linux aus neuer Hand
Das von Novell gestartete Compiz-Projekt für Desktop-Effekte unter Linux hat sich in einen unabhängigen Teil namens Beryl aufgespalten.
Mit Compiz werden unter Linux schicke 3D-Effekte möglich, wie sie im nächsten Frühjahr auch Windows Vista anbieten wird. Das von Novell initiierte Projekt hat nun einen Fork - eine Aufspaltung - produziert. Unter dem Namen Beryl [1] bildet sich ein unabhängiges Compiz-Projekt, das mehr Funktionen bieten soll, als das Originalprogramm.
Der Anfang 2006 von Novell veröffentlichte Quellcode von Compiz stiess auf reges Interesse von Entwicklern. Diese schrieben zahlreiche Erweiterungen und Verbesserungen. Das Compiz-Quinnstorm-Projekt bildete sich. Nun spaltet es sich offiziell ab. Wie die Entwickler mitteilen, sind mangelnde Kommunikation mit dem verantwortlichen Novell-Entwickler, ein fehlender Releaseplan sowie die Unwahrscheinlichkeit der Übernahme der Neuentwicklungen in den offiziellen Code die Hauptgründe, die jetzt zu Beryl geführt haben.
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