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07.05.2003, 09:15 Uhr
Unix-Spezialist SCO wird Hacker-Opfer
Hacker haben das Unix-Traditionshaus mittels DoS-Attacke angegriffen. SCO schiebt die Schuld der Open-Source-Gemeinde in die Schuhe.
Wie Internetweek.com [1] meldet, haben die Angreifer mit der DoS-Attacke (Denial of Service) [2] fast 90 Prozent von SCOs [3] Internet-Ressourcen in Utah lahm gelegt. Obwohl SCO noch nicht sicher nachweisen könne, wer die Tat begangen habe, vermute die Firma, dass die Open-Source-Gemeinde [4] hinter dem Angriff stecke.
SCO sorgte Anfang Jahr bei Linux-Anhängern für Aufruhr, da sie IBM anklagte, bei der Förderung von Linux geistiges Eigentum geklaut zu haben zu haben. Die Schadenersatzforderung belauft sich auf eine Milliarde US-Dollar. Open-Source-Vertreter wehren sich gemäss Internetweek.com gegen die Vorwürfe von SCO: "Linux-Entwickler haben Besseres zu tun, als DoS-Attacke auszuführen. Der beste Weg SCO zu bekämpfen sei, Unix überflüssig zu machen".
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