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04.03.2013, 15:47 Uhr
Facebook: einfach nur noch nervig?
Zwei bekannte US-Journalisten kehren Facebook den Rücken - ein Wink mit dem Zaunpfahl für das soziale Netzwerk? Denn: Belanglose Statusmeldungen und Werbung vergraulen die User.
Nachdem zwei bedeutende Journalisten von CNN und dem Wall Street Journal ihren Facebook-Account gekündigt und dies öffentlich verkündet hatten, versucht die Plattform nun verstärkt die jüngeren Nutzer davon zu überzeugen, dass sie dennoch «cool» ist. Gründe für die Verabschiedung der Profile ist einerseits die Sorge um das medial omnipräsente Problem des Datenschutzes. Auch «Sponsored Stories» werden als überaus nervig empfunden. Dadurch, dass beide sehr prominente Medienschaffende in den USA sind, fürchtet das soziale Netzwerk nun Nachahmer.
Auch Facebooks Produktdirektor Blake Ross hat sich vom Medium verabschiedet, da er zur Erkenntnis gekommen ist, dass das Portal auch bei Jugendlichen immer weniger ist. Facebook gibt zu, vor allem bei dieser Zielgruppe weniger Reichweite zu erlangen, rechtfertigt sich jedoch mit der Aussage, dass viele junge Nutzer ähnliche Dienste in Anspruch nehmen oder sich mit Facebook verbinden wie beispielsweise Instagram.
Überladen und unattraktiv
«Facebook ist selbst schuld, dass es an Beliebtheit verliert. Werbung und Marketing stehen mittlerweile im Mittelpunkt der Plattform. Zudem stellen das enorme Anwachsen des Freundeskreises und die damit einhergehenden unerwünschten Statusmeldungen ein Problem dar», erläutert Social-Media-Spezialist Günter Jaritz gegenüber Pressetext.
Das Abschalten solcher Meldungen liege jedoch nicht im Interesse des Portals, wodurch die Einstellungsänderungen überaus kompliziert und schlecht auffindbar sind. «Der erste Trend, der sich verzeichnen lässt, ist das extreme 'Ausmüllen' der Freunde oder das generelle Kündigen des Accounts», so Jaritz. Zudem melden sich zunehmend Unternehmen als klassische Profilseiten an, was grundsätzlich nicht erlaubt ist. Deren Anfragen würden von immer mehr Nutzern als nervig empfunden.
Verlagerung auf mobile Dienste
«Der riesige anfängliche Facebook-Hype hat sich mittlerweile auf ein normales Niveau eingependelt», sagt der Experte und ergänzt, dass diese Entwicklung absehbar war. Gerade die jüngere Generation würde auf Dienste wie SMS oder WhatsApp zurückgreifen, da auch hier Gruppen gestaltet werden können, Kontroversen und Beschimpfungen jedoch nicht wie bei Facebook üblich sind.
Überladen und unattraktiv
«Facebook ist selbst schuld, dass es an Beliebtheit verliert. Werbung und Marketing stehen mittlerweile im Mittelpunkt der Plattform. Zudem stellen das enorme Anwachsen des Freundeskreises und die damit einhergehenden unerwünschten Statusmeldungen ein Problem dar», erläutert Social-Media-Spezialist Günter Jaritz gegenüber Pressetext.
Das Abschalten solcher Meldungen liege jedoch nicht im Interesse des Portals, wodurch die Einstellungsänderungen überaus kompliziert und schlecht auffindbar sind. «Der erste Trend, der sich verzeichnen lässt, ist das extreme 'Ausmüllen' der Freunde oder das generelle Kündigen des Accounts», so Jaritz. Zudem melden sich zunehmend Unternehmen als klassische Profilseiten an, was grundsätzlich nicht erlaubt ist. Deren Anfragen würden von immer mehr Nutzern als nervig empfunden.
Verlagerung auf mobile Dienste
«Der riesige anfängliche Facebook-Hype hat sich mittlerweile auf ein normales Niveau eingependelt», sagt der Experte und ergänzt, dass diese Entwicklung absehbar war. Gerade die jüngere Generation würde auf Dienste wie SMS oder WhatsApp zurückgreifen, da auch hier Gruppen gestaltet werden können, Kontroversen und Beschimpfungen jedoch nicht wie bei Facebook üblich sind.
Text: Pressetext.com/Andreea Iosa
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06.03.2013
06.03.2013