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26.01.2009, 09:17 Uhr
Handy-Virus auf Geldsuche
Kaspersky Lab warnt vor einem Schadcode, der automatisiert Geld von Mobil-Accounts transferiert. Bis dato sind fünf Varianten unterwegs.
Mobiltelefonierer waren bis dato kaum im Visier von Cyberkriminellen. Doch die Schonfrist scheint vorbei zu sein. Kaspersky hat einen neuen Schadcode entdeckt, der Geld von Mobil-Accounts stiehlt. Betroffen sind Handys, die unter dem Betriebssystem Symbian laufen. Der Trojaner ist in der Programmiersprache Python geschrieben und sendet automatisch SMS-Nachrichten an eine Kurzwahlnummer mit der Aufforderung, einen bestimmten Geldbetrag vom Konto des Opfers auf den des Cyberkriminellen zu überweisen.
Nicht unerhebliche Gesamtsumme
Aktuell gibt es fünf verschiedene Varianten des Schadcodes Trojan-SMS.Python.Flocker. Die bisher transferierten Geldbeträge sind zwar kaum der Rede wert und bewegen sich zwischen 50 und 100 Rappen. Aber die Menge macht es aus. Cyberkriminelle infizierten eine Unmenge an Mobiltelefonen, sodass eine nicht unerhebliche Gesamtsumme zustande kommt.
Bisher greifen die entdeckten Trojaner-Varianten ausschliesslich auf Kunden indonesischer Netzbetreiber zu. Diese Art von Betrug sei aber auch weltweit denkbar und kenne keine technischen Hürden, so die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab. Voraussetzung ist jedoch, dass Netzbetreiber eine Methode der Geldüberweisung per SMS anbieten.
Nicht unerhebliche Gesamtsumme
Aktuell gibt es fünf verschiedene Varianten des Schadcodes Trojan-SMS.Python.Flocker. Die bisher transferierten Geldbeträge sind zwar kaum der Rede wert und bewegen sich zwischen 50 und 100 Rappen. Aber die Menge macht es aus. Cyberkriminelle infizierten eine Unmenge an Mobiltelefonen, sodass eine nicht unerhebliche Gesamtsumme zustande kommt.
Bisher greifen die entdeckten Trojaner-Varianten ausschliesslich auf Kunden indonesischer Netzbetreiber zu. Diese Art von Betrug sei aber auch weltweit denkbar und kenne keine technischen Hürden, so die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab. Voraussetzung ist jedoch, dass Netzbetreiber eine Methode der Geldüberweisung per SMS anbieten.
Autor(in)
Michael
Kurzidim
26.01.2009
26.01.2009
27.01.2009