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11.06.2008, 11:46 Uhr
Vorerst kein OOXML-Standard
Die International Organization for Standardization (ISO) und die International Electrotechnical Commission (IEC) verschieben die Veröffentlichung des überarbeiteten Standards für Microsofts Dokumentenformat Office Open XML (OOXML).
Aufgrund der Einsprüche von Brasilien, Indien, Südafrika und Venezuela veröffentlichen die beiden Standardisierungsinstitutionen ISO und IEC vorerst keine überarbeitete OOXML-Spezifikation. Unter anderem beklagen die Länder, dass im Zuge des benutzten Schnellverfahrens nicht alle technischen Beschwerden behandelt wurden. Die Geschäftsführer der beiden Organisationen setzen sich nun bis Ende Juni 2008 mit den Beschwerden auseinander. Zusammen mit ihren Kommentaren übergeben sie diese in weiterer Folge an zwei Management-Beiräte. Sollten die Beschwerden anerkannt werden, folgt der ISO-Satzung zufolge ein Schlichtungsverfahren. Dieses könnte mehrer Monate dauern.
Unterdessen hat sich die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes für offene Standards ausgesprochen. Im Zuge dessen will die EU-Kommission die Nutzung solcher Standards fördern. Kroes zufolge sind offene Standards das Fundament für Interoperabilität. Allerdings warnt die Wettbewerbshüterin davor, Entscheidungen aufgrund von Nebenabsprachen oder wirtschaftlichem Druck zu fällen und technische Fragen aussen vor zu lassen.
Unterdessen hat sich die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes für offene Standards ausgesprochen. Im Zuge dessen will die EU-Kommission die Nutzung solcher Standards fördern. Kroes zufolge sind offene Standards das Fundament für Interoperabilität. Allerdings warnt die Wettbewerbshüterin davor, Entscheidungen aufgrund von Nebenabsprachen oder wirtschaftlichem Druck zu fällen und technische Fragen aussen vor zu lassen.
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