News 14.09.2010, 12:17 Uhr

Gratis ja, dafür mit Viren

Immer mehr Cyberkriminelle versehen Kostenlos-Angebote und entsprechende Webseiten mit Schädlingen. Das ist der Preis für kostenlose Unterhaltung, warnt Sicherheitsexperte Mc Afee.
Der wahre Preis für kostenlose Unterhaltung ist hoch, erklärt Mc Afee. Zu diesem Urteil kommt der Sicherheitsexperte in seinem aktuellen Bericht Digital Music & Movies Report.
Im Report werden die spezifischen Risiken kostenloser Software, MP3-Musiktiteln und Streaming-Videos, aber auch gefährlicher Fanseiten und schädlicher Adware dargelegt. Die McAfee-Forscher kommen zum Ergebnis, dass das Hinzufügen des Wortes free, also kostenfrei, bei der Suche nach Onlinemusiktiteln und -videos Risiken birgt. Cyberkriminelle hinterlegen immer öfter schädliche Inhalte auf Musik- und Film-Webseiten sowie auf Onlinepräsenzen von Fanclubs. Selbst auf etablierten Webseiten mit gutem Ruf bestünde demnach die Gefahr, schädlichen Anwendungen zum Opfer zu fallen. Bei Klingeltönen soll mit dem Zusatz free das Risiko, sich Malware auf den PC zu holen, um 300 Prozent steigen.
Anwender sollten sich an folgende Tipps halten:
* Suche nach kostenfreiem Content vermeiden, besser von legitimen kommerziellen Webseiten Musik und Filme herunterladen.
* Möglichst nicht auf Banner-Werbung von nicht etablierten Musik-, Film- und Download-Webseiten klicken.
* Nicht auf Links in Foren oder Fanseiten klicken.
* Daran denken, dass mit zunehmendem Popularitätsgrad eines Themas, Künstlers oder einer Person auch die Suchergebnisse riskanter werden.
* Nutzen von entsprechender Sicherheits-Software und Plug-Ins (Beispiele: Mc Afee SiteAdvisor für Firefox-Anwender oder Browser Guard von Trend Micro für Internet-Explorer-Anwender), die vor schädlichen Suchergebnissen warnen.
Hier finden Sie den kompletten McAfee-Report.



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