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09.12.2003, 17:30 Uhr
Spam-Gesetz tritt bald in Kraft
Nach einigem Hin und Her hat der so genannte CAN-SPAM Act nochmals das US-Repräsentantenhaus passiert. Nun liegt es am Präsidenten, das Gesetz zu unterschreiben.
Der CAN-SPAM Act sieht ein deutlich härteres Vorgehen gegen Versender von Massenmails vor, als es bislang in den USA möglich war. Viele Spammer-übliche Tricks werden durch das Gesetz verboten. Als Strafe drohen Bussen in der Höhe von bis zu sechs Millionen US-Dollar oder fünf Jahren Gefängnis. Einige Kritiker finden das Gesetz aber immer noch zu schwach. Sie bemängeln, dass Spammer ihre Mails versenden dürfen, ohne eine Erlaubnis der Empfänger einholen zu müssen. Wer keine Werbung will, muss sich aktiv abmelden.
Am Montag hat das US-Repräsentantenhaus dem leicht abgeänderten CAN-SPAM Act des Senats zugestimmt [1]. Bevor das Gesetz endgültig in Kraft tritt, muss George W. Bush es aber noch unterzeichnen. Experten vermuten, dass der Präsident dies vor Ende Jahr tun wird.
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