News
31.05.2016, 19:07 Uhr
Das Smartphone ist wichtiger als die Eltern
Smartphones nehmen im Leben vieler Menschen eine immer wichtigere Rolle ein. Für viele Menschen ist der digitale Begleiter sogar wichtiger als Familie und Freunde.
„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt“ – das wussten schon die Comedian Harmonists. Doch die Zeiten ändern sich: Einer aktuellen Umfrage zufolge im Auftrag des Antiviren-Spezialisten Kaspersky ist das Smartphone für mehr als jeden Dritten mindestens so wichtig wie ein guter Freund.
In einem internationalen Experiment haben die Universitäten Würzburg und Nottingham untersucht, wie eng die Bindung von Smartphone-Besitzern an ihre Geräte ist. Dazu wurden Probanden aufgefordert, auf einem Schachbrettmuster sich selbst mit engen Verwandten, Freunden und Kollegen, aber auch mit eigenen technischen Geräten wie dem Smartphone in Beziehung zu setzen.
Beängstigend: Für knapp 30 Prozent ist das Smartphone wichtiger als die eigenen Eltern. Und jeder Fünfte gibt dem Smartphone den Vorzug gegenüber dem Partner. Für 1,1 Prozent der Befragten ist das mobile Telefon bedeutender als alles andere in ihrem Leben.
93 Prozent verraten ihre Smartphone-PIN
So sehr die Befragten auch ihr Smartphone lieben: Mit der Sicherheit ihres Geräts nehmen sie es nicht so genau. In einer weiteren Versuchsreihe wurde ermittelt, wie bereitwillig die Teilnehmer die PIN ihres Smartphones herausrücken. Hierfür wurden Probanden nach einigen Minuten des Wartens gebeten, sowohl ihre Körpergröße als auch die PIN ihres Smartphones mitzuteilen. Das Ergebnis: Ganze 93 Prozent gaben ihre PIN preis – und ermöglichten so Fremden den Zugang zu persönlichen Informationen auf dem Gerät.
„Diese enge Beziehung kann eventuell auch die Entscheidungsprozesse beeinflussen, wenn es um die Datensicherheit geht. Wir wissen, dass viele schlicht und einfach vergessen, ihr Smartphone adäquat zu schützen, weil sie es bereits als Teil ihrer selbst sehen. Für Cyberkriminelle ist das ein gefundenes Fressen“, so Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab.
Beängstigend: Für knapp 30 Prozent ist das Smartphone wichtiger als die eigenen Eltern. Und jeder Fünfte gibt dem Smartphone den Vorzug gegenüber dem Partner. Für 1,1 Prozent der Befragten ist das mobile Telefon bedeutender als alles andere in ihrem Leben.
93 Prozent verraten ihre Smartphone-PIN
So sehr die Befragten auch ihr Smartphone lieben: Mit der Sicherheit ihres Geräts nehmen sie es nicht so genau. In einer weiteren Versuchsreihe wurde ermittelt, wie bereitwillig die Teilnehmer die PIN ihres Smartphones herausrücken. Hierfür wurden Probanden nach einigen Minuten des Wartens gebeten, sowohl ihre Körpergröße als auch die PIN ihres Smartphones mitzuteilen. Das Ergebnis: Ganze 93 Prozent gaben ihre PIN preis – und ermöglichten so Fremden den Zugang zu persönlichen Informationen auf dem Gerät.
„Diese enge Beziehung kann eventuell auch die Entscheidungsprozesse beeinflussen, wenn es um die Datensicherheit geht. Wir wissen, dass viele schlicht und einfach vergessen, ihr Smartphone adäquat zu schützen, weil sie es bereits als Teil ihrer selbst sehen. Für Cyberkriminelle ist das ein gefundenes Fressen“, so Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab.
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.