News 20.02.2019, 21:50 Uhr

Hands-on: Samsung Galaxy Wearables

Smartphones sind nicht alles. Samsung lanciert auch eine neue Galaxy Watch Active. Wir haben sie schon mal kurz angezogen. Ebenso die neuen Kopfhörer und Fitnesstracker.
Der Smartphone-Gigant Samsung präsentierte in London das Galaxy Fold und die neue Galaxy-S-Familie – klar, dass das ein Show Stealer war. Allerdings haben die Südkoreaner auch an die Wearable- und Audio-Enthusiasten gedacht. 
Die neuste Generation der Galaxy Watch, die Galaxy Watch Active, richtet sich klar an Sportler. Dies lässt sich bereits im ersten Augenblick erfühlen. Auf ein Leder- oder gar ein schweres Metallarmband wurde verzichtet, stattdessen kommt ein silikonbeschichtetes Gummiarmband zum Handkuss. Das ist natürlich bei schweisstreibenden Aktivitäten durchaus sinnvoll, da widerstandsfähiger. Dennoch macht die Uhr mit ihrem runden, klassisch anmutenden Zifferblatt, das von einem Alurahmen umfasst wird, einen wertigen Eindruck. Natürlich lassen sich die Zifferblätter und auch das Armband wechseln – Samsung hat verschiedenfarbige Alternativen parat. Ebenfalls im Sinne des Sports ist ihr leichtes Gewicht. Neben den Grundfunktionen auf dem Startdisplay, wie analoge Zeitanzeige, Datum, Puls- und Schrittanzeige, kann die Galaxy Watch auch weitere Messungen vornehmen: Das Schlafverhalten, die Stressbelastung anhand des Pulses, die Bewegungsintensität und Geschwindigkeit können nach individuell festgelegten Parametern aufgezeichnet werden. Entsprechend dem Resultat schlägt die Uhr in Echtzeit Massnahmen vor, beispielsweise Atemübungen.
Die Watch ist für Sportler gedacht
Die Galaxy Watch merkt auch, ob ein höherer Puls aufgrund ungewöhnlichen Stresses oder einfach von sportlicher Aktivität wie Velofahren, Crosstraining oder Ähnlichem herrührt. Entsprechende Tagesziele und Fortschritte können definiert werden – die Galaxy Watch informiert, wenn ein Meilenstein erreicht wurde. Nebst dem Sport dient es auch alltäglichen Dingen wie dem Schreiben von SMS, dem Festlegen von Kalender-Erinnerungen oder dem Führen von Telefonaten – komplett per Stimmsteuerung, Knight Rider lässt grüssen. Die Watch ist mit Drittanbietern wie z.B. Spotify kompatibel und funktioniert mit iOS und Android.
Wer sich auf die Trainingsfunktionen beschränken möchte, kann zu den neuen Fitnesstrackern Galaxy Fit oder Galaxy Fit e greifen. Mit einem deutlich minimalistischeren Design und komplett in eine Silikonbeschichtung gehüllt ist sie wasserdicht – ebenfalls für die Nutzung im Wasser. Gemäss Hersteller hält der Akku bis zu 7 Tage durch. Des Weiteren könne man bis zu 90 verschiedene sportliche Trainingsaktivitäten in Dauer, Zeitpunkt, Form und Intensität festlegen. 
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Galaxy Buds, Preise und Fazit

Galaxy Buds

Das persönliche Neben-Highlight des Autors, nebst dem Smartphone versteht sich, sind aber die True-Wireless-Kopfhörer, die Samsung gestern ebenfalls vorgestellt hat. Die sogenannten Galaxy Buds sind knopfgross und können ins Ohr gesteckt und dann via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden. Die Bedienung ist ebenfalls per Stimme möglich – dies war im kurzen Hands-on etwas tricky, da es lärmig war – und funktioniert auf Deutsch sowie auf Italienisch, Französisch und Englisch. Das Innere der Kopfhörer wurde vom kürzlich gekauften Audio-Unternehmen AKG entwickelt. Im ersten Moment klingen die Kopfhörer sehr präzise, jedoch war aufgrund des Lärms und der vielen Leute noch kein aussagekräftiger Test möglich.
Der Sound der Galaxy Buds kommt von AKG
Gleiches gilt logischerweise für den Akku. Sechs Stunden soll dieser durchhalten, jedoch vermöge die Ladeschale die Akkulebensdauer um 100 Minuten zu verlängern – bei lediglich 15 Minuten Ladezeit.

Preise und Verfügbarkeiten

  • Galaxy Watch Active in Schwarz, Silber, Grün oder Rosé-Gold: 259 Franken (ab dem 15. März)
  • Galaxy Fit in Schwarz oder Silber: 109 Franken (ab dem 24. Mai)
  • Galaxy Fit e in Schwarz, Weiss oder Gelb: 59 Franken (ab dem 26. April)
  • Galaxy Buds in Schwarz, Weiss oder Gelb: 169 Franken (ab dem 29. März)

Fazit

Noch lässt sich wenig Abschliessendes über die neue Wearable-Generation von Samsung sagen. Es scheint aber, als ob die Südkoreaner ihrem Kurs treu geblieben und ihre Stärken weiter ausgebaut haben. 



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