Instagram wird direkter mit Direct Messaging

Mit dem heutigen Update auf Version 5.0 steht nun das Feature «Instagram Direct» zur Verfügung. In einem zusätzlichen Tab lassen sich nun nach der Aufnahme auch einzelne Personen auswählen, die den Inhalt sehen sollen. Werden User markiert, die nicht zur Followerliste gehören, erhalten diese eine Anfrage, um selber entscheiden zu können, ob sie sich die Aufnahmen ansehen wollen.

Mit der Intagration von Direct Messaging erweitert Instagram seine Rolle als Foto-Sharing-Plattform für die Öffentlichkeit. Instagram Direct ermöglicht das Teilen mit einer Gruppe von bis zu 15 Leuten aus dem privateren Umfeld.

Systrom äusserte sich, die neue Option sei vor allem interessant für Follower, die eher an besonderen Themen interessiert sind. Hat man eher Kollegen, die gerne an Metal-Konzerte gehen oder sich für Kunst interessieren, können nun solche Inhalte zielgruppenspezifischer geteilt werden.

Das dem Facebook-Konzern angehörige Unternehmen reagiert damit auf den Erfolg anderer Apps wie Snapchat. Anders als Snapchat, eine Firma, die Facebook am liebsten kaufen wollte, will Instagram aber nicht eine Option zur Selbsteliminierung der geteilten Fotos an Private anbieten.

Bei Instagram sind aktuell 50 Millionen User registriert und mehr als die Hälfte der Mitglieder nutze gemäss Systrom die Anwendung jeden Tag. Facebook hat knapp 1,2 Milliarden Nutzer.

Das Update ist ab heute für iOS und Android erhältlich.