News 22.04.2005, 08:45 Uhr

Microsoft öffnet sich gegenüber Linux

Es scheint noch Wunder zu geben: Das Redmonder Softwarehaus wird mit dem Service Pack 1 für Virtual Server 2005 nicht nur die eigenen Betriebssysteme, sondern auch Linux unterstützen.
Microsoft-Chef Steve Ballmer hat sich an einem Manager-Gipfel in Las Vegas zum kommenden Service Pack 1 für Virtual Server 2005 geäussert. Die Software ermöglicht es, auf einer Windows-Server-2003-Plattform mehrere Betriebssysteme laufen zu lassen. Microsoft hat die Virtualisierungstechnologie 2003 von der Firma Connectix aufgekauft [1]. Damals unterstützte die Software Linux als Gastsystem. Nach dem Kauf entfernte Microsoft die Unterstützung aber kurzerhand. Jetzt muss der Softwarekonzern, vermutlich auf Kundenwunsch, klein beigeben. Laut BetaNews.com [2] sagte Steve Ballmer an dem Manager-Gipfel, dass Virtual Server 2005 mit dem Service Pack 1 auch andere Systeme unterstützen werde: "Wir wissen, dass die Leute Windows-, Linux- und andere Systeme auf Virtual Server und Windows verwenden wollen. Sie werden diese Unterstützung später in diesem Jahr erhalten".



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