News 24.03.2015, 10:24 Uhr

Android-Tablets bald mit Microsoft-Bloatware

Vorinstallierte Apps aus dem Hause Microsoft sollen für Android-Geräte Standard werden. Microsoft hat mit Dell, Samsung und weiteren Unternehmen ein Abkommen geschlossen.
Auf vielen Geräten ist sie schon Standard und ärgert die Benutzer: die sogenannte «Bloatware». Vorinstallierte Software, die ohne das Zutun des Benutzers bereits vorinstalliert ist. Ob man das will oder nicht, ob man es nutzt oder nicht. Oftmals ist es auch nicht ganz einfach, diese Software wieder komplett loszuwerden.
Allerdings herrscht Uneinigkeit darüber, was unter die Kategorie Bloatware fällt: Während die einen nur bestimmte Software zur Bloatware zählen, kategorisieren andere Benutzer alles zur Bloatware, was sie nicht selbst installiert haben.
Nun hat Microsoft angekündigt, diesbezügliche Abkommen mit verschiedenen Hardware-Herstellern getroffen zu haben, darunter auch Samsung und Dell.
Wie bereits auf dem Mobile World Congress in Barcelona mitgeteilt wurde, werden schon auf Samsungs neuen Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge die MS-Apps OneNote, OneDrive und Skype vorinstalliert sein.

Vorinstallierte Office-Anwendungen

Zukünftig werden auch gewisse Tablets und Smartphones von Samsung mit Software aus Redmond ausgerüstet. Vorgesehen sind neben den genannten auch die Office-Anwendungen Word, Excel und PowerPoint. Für Business-Kunden von Samsung bietet Microsoft gar Office 365 Business, Business Premium und Entreprise an.
Auch Android-Geräte von Dell und anderen Anbietern sollen im Laufe des Jahres mit vorinstallierten Microsoft-Apps versehen werden. Ob sich die jeweilige Software wieder entfernen lässt, ist noch nicht klar. Microsoft will mit dieser Strategie seinen Marktanteil in diesem Sektor vergrössern.



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