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14.03.2013, 12:14 Uhr
Geknackt: E-Banking via SMS-Code
Das sehr sichere Login-Verfahren mittels Handycode (mTAN) ist kürzlich geknackt worden. Seien Sie auf der Hut, die ersten Schweizer wurden offenbar bereits Opfer der E-Banking-Gangster.
Derzeit ist eine E-Banking-Schad-Software auf Smartphones im Umlauf, warnt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI vor der aktuellen E-Banking-Angriffswelle. Und so geht ein Angriff vor sich:
Zuerst wird eine Schad-Software auf dem Computer des Opfers installiert. Sobald es sich erstmals in sein E-Banking-Konto einloggt, taucht die Frage nach dem Handymodell sowie nach der Handynummer auf. So können die Kriminellen ihren Opfern eine SMS schicken, in der vorgegaukelt wird, dass es von der Bank stammt. Die Nachricht fordert dazu auf, das neue Sicherheitszertifikat auf das Smartphone herunterzuladen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Zertifikat, sondern um eine Schad-Software, die alle E-Banking-Transaktions-SMS abfängt, um damit Zahlungen vornehmen zu können.
Wenn Sie beim Login per mTAN etwas Ungewöhnliches feststellen, sollten Sie den Vorgang sofort abbrechen und Ihre Bank kontaktieren.
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