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24.09.2009, 06:00 Uhr
Intel legt nach: «Larrabee» in Aktion
Totgeglaubte leben länger: Intels Larrabee-Grafikchip zeigt am zweiten Tag des IDFs endlich, was in ihm steckt. PCtipp hat die Details.
Und er läuft doch! Intels künftiger Grafikchip mit Codenamen «Larrabee» wurde am zweiten Tag auf der Software-Keynote auf dem IDF (Intel Developer Forum) in San Francisco in Aktion gezeigt – und zwar richtig. In zwei rechenaufwendigen Demos, die beide auf Direct-3D aufsetzen, wurde der Chip live vorgeführt. Bei der ersten Demo wurde ein hohler Gang durchlaufen, den Larrabee mit einer Art Griessel-Effekt an den Wänden und Boden darstellte. Damit wirkt das Durchlaufen solcher Gänge sehr filmnah, ergo realistisch. In der zweiten Demo, siehe Bild, wurde eine aufwendig zu berechnende Figur frei im Raum um ihre Achsen gedreht.
Variable Pipeline
Renee James, Corporate Vice President und General Manager von Intels Software und Services Group, gab dabei an, dass Larrabee immense Vorteile bei der Parallelberechnung habe. Der Chip nutze C++ als Programmiersprache und kann mit seiner sehr variablen Pipeline für Anwendungen sowie Spiele, die auf Open-GL/-CL und Direct-3D aufsetzen, eingesetzt werden. Zudem kann er mittels seines «native»-Modus, der auf der x86er-Architektur basiert, programmiert werden. «Die entsprechende Code-Implementierung spare im Vergleich zu Konkurrenzprodukten, die nicht auf eine x86-Architektur aufsetzen, deutlich an Programmieraufwand für entsprechende Codezeilen. Durchschnittlich etwa 30 Prozent». Gezeigt wurde unter anderem eine bewegte 3D-Animation, die mit lediglich 25 Codezeilen fertiggestellt wurde. Typischerweise werden dafür bei herkömmlicher Programmierung rund 125 Zeilen fällig – eine Einsparung von rund Vierfünftel, was zu einer erheblichen Beschleunigung führen dürfte.
Renee James, Corporate Vice President und General Manager von Intels Software und Services Group, gab dabei an, dass Larrabee immense Vorteile bei der Parallelberechnung habe. Der Chip nutze C++ als Programmiersprache und kann mit seiner sehr variablen Pipeline für Anwendungen sowie Spiele, die auf Open-GL/-CL und Direct-3D aufsetzen, eingesetzt werden. Zudem kann er mittels seines «native»-Modus, der auf der x86er-Architektur basiert, programmiert werden. «Die entsprechende Code-Implementierung spare im Vergleich zu Konkurrenzprodukten, die nicht auf eine x86-Architektur aufsetzen, deutlich an Programmieraufwand für entsprechende Codezeilen. Durchschnittlich etwa 30 Prozent». Gezeigt wurde unter anderem eine bewegte 3D-Animation, die mit lediglich 25 Codezeilen fertiggestellt wurde. Typischerweise werden dafür bei herkömmlicher Programmierung rund 125 Zeilen fällig – eine Einsparung von rund Vierfünftel, was zu einer erheblichen Beschleunigung führen dürfte.
PCtipp meint: Intel legt nach und zeigt das enorme Potenzial von Larrabee. Daumen hoch, Intels Grafikchip lebt.
24.09.2009