Oft gelesen und geteilt 22.12.2011, 12:02 Uhr

Last-Minute-Tipp: Musik & Apps schenken

Ob Last-Minute-Geschenk oder Starthilfe für das neue iOS-Gerät: iTunes-Gutscheine sind begehrte Präsente. Doch vielen Göttis und Eltern ist nicht ganz klar, wie solche Geschenke am besten gekauft und stilsicher überreicht werden. Wir lüften den Schleier.
Zuerst werfen wir einen hastigen Blick auf die Art und Weise, wie solche immateriellen Güter verschenkt werden. Denn egal, für welche der folgenden Methoden Sie sich entscheiden: Schlussendlich läuft alles auf einen simplen Code hinaus – also auf ein Gemisch aus Zahlen und Buchstaben.
Diese Codes sind nicht an einen iTunes-Account oder an eine bestimmte Person gebunden. Stattdessen wird er einfach innerhalb von iTunes eingelöst und jener Apple-ID zugesprochen, mit der sich der Benutzer gerade angemeldet hat. Jeder Code kann verständlicherweise nur ein einziges Mal eingelöst werden.
Vorsicht bei Ländergrenzen!
Codes sind beim Einlösen zwar nicht an Personen oder iTunes-Konten gebunden, aber an Landesgrenzen. (Von einer Ausnahme abgesehen.) So lässt sich eine Guthabenkarte, die in einem deutschen oder US-amerikanischen Supermarkt gekauft wurde, nicht mit einem Schweizer iTunes-Konto einlösen und umgekehrt. Auch Codes, die online gekauft werden, sind nur in jenem Land gültig, aus dem auch der Käufer stammt.
So nutzlos wie ein Stück Holz im Wald: ausländische Guthabenkarten
Code ist nicht gleich Code
Codes gibt es in zwei Geschmacksrichtungen. Die eine Sorte schreibt dem jeweiligen iTunes-Konto einen gewissen Betrag gut; dieser kann anschliessend verwendet werden, um Musik, Apps, Bücher, Filme oder sogar Programme aus dem Mac App Store zu kaufen. Dem Empfänger steht also die ganze Welt des iTunes Stores offen. Die zweite Art der Codes sieht genau gleich aus, aber sie schaltet genau ein bestimmtes Produkt frei – nicht mehr und nicht weniger. Der Empfänger hat weder einen Einfluss auf das Geschenk, noch kann er den Code gegen etwas anderes eintauschen.
Codes einlösen
Beide Arten werden auf dieselbe Weise eingelöst. Dazu wird in iTunes in der rechten oberen Fensterecke so lange auf den Namen des Kontos geklickt, bis ein Einblendmenü erscheint. Aus diesem wird der Befehl «Einlösen» ausgewählt.
Es erscheint ein Fenster mit einem Eingabefeld, in das der Code eingegeben wird. So getan, wird dem Konto entweder ein bestimmter Betrag gutgeschrieben oder iTunes startet den Download des Produkts, das hinter dem Code steckt.
Sehen wir uns an, welche Vor- und Nachteile die beiden Varianten haben und wie man sie an effektvollsten verschenkt.
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Die universellen Codes

Die universellen Codes
Die universellen Codes überlassen es dem Beschenkten, wie er das Guthaben ausgeben will. Der Schenker wiederum muss sich keine Gedanken über den Verwendungszweck machen, und die Gefahr, dass man bei der Produktwahl daneben greift, ist gleich Null. Allerdings besteht das Risiko, dass kleine Kinder und unerfahrene Erwachsene das Guthaben versehentlich für falsche, ungeeignete oder einfach nur schlechte Apps ausgeben. Um einen solchen Gutschein zu verschenken, stehen zwei Möglichkeiten offen.
Entweder Sie kaufen zum Beispiel im Supermarkt eine Guthabenkarte über einen bestimmten Wert. Der Empfänger rubbelt den Code frei und gibt ihn in iTunes ein.
Oder aber Sie öffnen in iTunes das Dialogfeld für die Einlösung eines Codes (wie auf der vorherigen Seite beschrieben) und klicken anschliessend auf den Link «Jemanden mit iTunes beschenken». Anschliessend können Sie den Geschenkgutschein direkt an den Empfänger senden oder handfest auf Papier ausdrucken.
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Die spezifischen Codes

Die spezifischen Codes
Im Gegensatz zu den universellen Codes sind die spezifischen Codes nur für ein einziges Produkt gültig, wobei es sich um Songs, Alben, Apps oder was auch immer handeln kann.
Um zum Beispiel eine App zu verschenken, wird diese im App Store aufgerufen. Anschliessend wird im Einblendmenü neben dem Preis der Befehl «App verschenken» angewählt.
Von dort gehts zum Bestellvorgang, bei dem der Code per E-Mail verschickt oder in Form einer Karte heruntergeladen wird.
Wenn mehrere Personen dasselbe Geschenk erhalten sollen, muss der Bestellvorgang mehrmals durchgeführt werden, wobei iTunes dabei helfend zur Seite steht und letzten Text noch einmal zeigt.
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Der persönliche Touch

Der persönliche Touch
Ein Gutschein in Ehren, aber ein wenig unpersönlich wirkt die Sache doch. Auch dafür gibt es eine Lösung. Verschicken Sie den Code per E-Mail, aber geben Sie als Empfängeradresse Ihre eigene E-Mail-Adresse an. Anschliessend können Sie die Codes kopieren und in eine persönliche Karte verpacken.
Diese eignet sich perfekt für jemanden, der gerade ein iOS-Gerät geschenkt bekommen hat und noch ein wenig Futter braucht. Wenn Sie sich ausserdem in der App-Welt ein wenig auskennen, dann werden Sie keine Mühe haben, für wenig Geld eine ganze Wagenladung an tollen Spielen zu verschenken, die den Nerv des Empfängers treffen. Die Karte oben enthält zum Beispiel Spiele und Apps für gerade einmal 20 Franken – die ideale Ergänzung zum ofenwarmen iPod touch oder iPhone.



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