News 17.02.2004, 09:45 Uhr

Microsoft zeigt sich entgegenkommend

Der Softwareriese versucht mit einem neuen Vorschlag, die EU-Kommission im laufenden Kartellrechtsstreit milde zu stimmen.
Microsoft hat der Europäischen Kommission vorgeschlagen, Konkurrenzprodukte des Windows Media Players auf einer separaten CD mit PCs zusammen auszuliefern. Dies berichtet die Financial Times [1]. Zur Zeit steckt das Redmonder Softwarehaus in einem Kartellrechtsstreit mit der EU. Letzterer ist die Verknüpfung von Media Player und Windows-Betriebssystem schon länger ein Dorn im Auge [2].
Laut Financial Times zeigte sich die Europäische Kommission von Microsofts Vorschlag aber nicht besonders angetan. Für Sie sei die Lösung mit der Zusatz-CD zu wenig. Auch Microsoft-Konkurrenten sollen wenig Begeisterung zeigen. Software auf solchen Spezial-CDs werde äusserst selten installiert.
Das abschliessende Urteil der Europäischen Kommission wird noch vor Mai erwartet. Fällt es negativ aus, muss der Softwareriese mit einer hohen Strafe rechnen.



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