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19.12.2013, 11:51 Uhr
SEPPMail will NSA-Affäre ausnutzen
SEPPMail will von der NSA-Affäre profitieren. Wer von einem US-Hersteller zum Schweizer Secure-E-mail-Anbieter wechselt, erhält 50 Prozent Rabatt.
Der Schweizerische Secure-E-Mail-Anbieter SEPPMail will sich die NSA-Affäre zu Nutze machen. Weil sie davon ausgehen, dass Kunden durch die Snowden-Enthüllungen das Vertrauen in amerikanische Anbieter verloren haben oder verlieren werden, haben sie ein Spezialangebot ausgearbeitet. Wer ein E-Mail-Verschlüsselungssystem von beispielsweise PGP, Trendmicro, Sophos oder anderen amerikanischen Marken im Einsatz hat, erhält bis zu 50 Prozent Rabatt, wenn er auf SeppMail wechselt. Zusätzlich gibt es die ersten drei Monate kostenfreie S/MIME-Zetrifikate von SwissSign. Das Angebot gilt bis zum 31. März 2014.
In Deutschland grössere Auswirkungen
«Wir haben seit der NSA-Affäre eine deutliche Steigerung an Anfragen bemerkt», sagt Stefan Klein, Geschäftsführer von SeppMail. Diese aber vor allem in Deutschland. «Die Schweizer Unternehmen waren schon immer eher skeptisch mit amerikanischen Herstellern, es gibt darum relativ wenige amerikanische Produkte.» Das Angebot soll trotzdem zuerst für Schweizer Kunden gelten, bald aber auch auf Deutschland ausgeweitet werden.
«Made in Switzerland»
SeppMail bietet eine Secure-Messaging-Lösung, die komplett in der Schweiz entwickelt und von SwissSign, der Certificate Authority (CA) der Schweizerischen Post, zertifiziert wird. Zu den Kunden zählen verschiedene Finanzinstitute, Spitäler, Versicherungen und Unternehmen aus dem Energiesektor.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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