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14.01.2013, 13:25 Uhr
«PC-Hersteller vor grosser Herausforderung»
PC-Hersteller müssen ihr Angebot der mobilen Nachfrage anpassen, sagt Gartner. Und hoffen, dass sich Windows 8 durchsetzt.
Der Aufstieg der Tablet-Computer wird das Geschäft der Computerbranche laut Marktforschern auf Dauer verändern. Alle PC-Hersteller stehen vor der grossen Herausforderung, ihr Angebot an den Boom mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets anzupassen, betonte ein Analyst der Marktforschungsfirma Gartner, Ranjit Atwal, Montag. «Je mehr Zeit sie dabei verlieren, desto grösser ist das Risiko für sie», sagte Atwal der Nachrichtenagentur dpa.
Der PC-Absatz fiel im Weihnachtsquartal Gartner zufolge um 4,9 Prozent auf 90,3 Millionen Notebooks und Desktops. Bereits vergangene Woche hatte der Gartner-Konkurrent IDC einen Rückgang von 6,4 Prozent auf 89,8 Millionen Geräte ermittelt. Inzwischen sei klar, dass es einen strukturellen Wandel gebe: Die Verbraucher dürften dauerhaft viel öfter zum Tablet greifen, wenn sie nicht unbedingt auf eine Tastatur oder besonders viel Rechenleistung angewiesen seien, sagte Atwal.
Microsoft als Zünglein an der Waage
Das Ende Oktober gestartete neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8 habe dem PC-Markt unter den neuen Bedingungen nicht einen solchen Schub wie die Vorgänger geben können, sagte Atwal. Zugleich sei es zu früh für ein endgültiges Urteil. Zum einen kämen in den nächsten Monaten viele neue Geräte mit niedrigeren Preisen auf den Markt. Zum anderen müsse man inzwischen das Geschäft mit klassischen Computern und mobilen Geräten zusammen betrachten. «Die Frage ist nicht nur, wie viele PCs mit Windows 8 verkauft werden, sondern auch, wie viele Kunden Microsoft für seine Smartphone- und Tablet-Software gewinnen kann.»
Microsoft als Zünglein an der Waage
Das Ende Oktober gestartete neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8 habe dem PC-Markt unter den neuen Bedingungen nicht einen solchen Schub wie die Vorgänger geben können, sagte Atwal. Zugleich sei es zu früh für ein endgültiges Urteil. Zum einen kämen in den nächsten Monaten viele neue Geräte mit niedrigeren Preisen auf den Markt. Zum anderen müsse man inzwischen das Geschäft mit klassischen Computern und mobilen Geräten zusammen betrachten. «Die Frage ist nicht nur, wie viele PCs mit Windows 8 verkauft werden, sondern auch, wie viele Kunden Microsoft für seine Smartphone- und Tablet-Software gewinnen kann.»
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