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03.07.2006, 08:15 Uhr
Windows wird ohne Echtheitsprüfung funktionieren
Entgegen Gerüchten plant Microsoft nicht, Windows-Versionen mit fehlender Echtheitsprüfung (Windows Genuine Advantage) zu deaktivieren.
Die Kontroversen um Microsofts erweitertes Windows-Genuine-Advantage-Programm (kurz WGA) wollen nicht aufhören. Erst kam die Software in grosse Kritik, da sie täglich mit den Microsoft-Servern kommunizierte. Der Windows-Konzern kündigte daraufhin ein Update an. Der PCtipp berichtete [1]. In den letzten Tagen machten Gerüchte die Runde, dass Microsoft nach 30 Tagen Windows-Versionen deaktivieren werde, auf denen WGA nicht installiert sei. Dies dementiert das Softwarehaus aber deutlich. "Nein, Microsofts Antipiraterie-Technologien können und werden keine Computer deaktivieren", liess das Unternehmen über seine PR-Firma Waggener Edstrom verlauten. In Windows Vista soll es aber deutlich schwerer sein, illegale Software zu verwenden. Man arbeite daran, dies auch für ältere Betriebssystem-Versionen umzusetzen.
Mittlerweile hat der Redmonder Konzern sogar eine Sammelklage wegen seines WGA-Programms am Hals. Sie wirft dem Unternehmen vor, Antispyware-Gesetze zu verletzen und wird von demselben Anwalt betreut, der bereits gegen Sony BMGs fragwürdigen Rootkit-Kopierschutz ins Feld zog [2].
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