News 13.03.2018, 09:53 Uhr

SIM-Karte richtig wechseln

Sobald Sie Ihr neues Handy ausgepackt haben, legen Sie Ihren «Identifikator» ein, den Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter erhalten. Damit nichts schiefgeht, sollten Sie einige Dinge beachten.
Die SIM-Karte (Englisch: Subscriber Identity Module) identifiziert den Nutzer im Mobilfunknetz. In der Kontaktkarte steckt ein kleiner Prozessor samt Speicher. Eine PIN schützt die sensiblen Informationen. In der Regel hält eine SIM über fünf Jahre. Bald werden Smartphones noch kleiner und dünner, weshalb Hersteller den SIM-Chip direkt ins Gerät integrieren werden.

Die SIM-Kartengrössen

SIM-Karten kosten ca. 40 Franken. Es gibt sie in den drei Grössen «Standard» (eigentlich: «Mini»), «Micro» und «Nano». Die Standard-SIM (mit 25 × 15 Millimetern) ist mittlerweile faktisch nirgends mehr anzutreffen.
Stellen Sie vor dem Einsetzen sicher, dass die SIM-Karte auf die korrekte Slot-Grösse des Smartphones ausgelegt ist. Für Nano- und Micro-SIM-Karten gibt es Adapter, damit eine Nano-SIM-Karte (12,3 × 8,8 mm) zum Beispiel auch in einen Micro-SIM-Slot (15 × 12 mm) passt. Dazu wird die Nano-SIM einfach in eine dafür vorgesehene Plastikschablone eingesetzt. Adapter-Kits gibt es beispielsweise bei Interdiscount, Sunrise und auch bei Swisscom für unter 10 Franken.
Fürs exakte Zuschneiden zu grosser Karten gibt es SIM-Karten-Stanzer. Wir empfehlen aber, beim Handy-Anbieter eine neue passende Karte zu verlangen. Diese gibts teils sogar gratis.

Bildergalerie
Es gibt auch Smartphone-Modelle ohne seitliche Schublade. Bei diesen muss zuerst die Rückseite entfernt und anschliessend die SIM-Karte unter dem Akku eingelegt werden

Hilfe, SIM-Karte kommt nicht raus

Was, wenn die alte SIM im Slot klemmt? Helfen kann eine Pinzette oder ein winziges Stück Klebeband an einer Nadel. Beim Versuch, die SIM aus dem Slot zu ziehen, wackeln Sie mit der anderen Hand leicht am Gerät. Falls die Gehäuserückseite angeschraubt ist, kann man diese öffnen. Um auf Nummer sicher zu gehen, suchen Sie einen qualifizierten Reparaturdienstleister auf. Ist die Garantie abgelaufen, helfen auch unabhängige «Handy-Doktoren».

PIN/PUK vergessen? Was nun?

Wenn Sie sich dreimal nacheinander vertippt haben, fragt die SIM-Karte nach dem «PUK», dem sogenannten «Personal Unblocking Key». Der PUK-Code ist wie die PIN («Personal Identification Number») ein auf der Chipkarte gespeicherter elektronischer Schlüssel. Falls Sie beide Codes nicht mehr wissen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag, wie Sie den PUK bei Swisscom, Sunrise und Salt wiederfinden.

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Gaby Salvisberg
14.03.2018
Hallo zeuse ... manchmal sogar gratis... Mitnichten - so ein Quatsch!!! Kürzlich bei sunrise: [...] Welchen Teil des Wortes "manchmal" bzw. im vorliegenden Fall "teils" müssten wir genauer erklären? Gruss Gaby

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zeuse
14.03.2018
SIM Karte wechseln Nicht "manchmal" muss erklärt werden, sondern bekannt gegeben werden, wo man die SIM-Karte gratis bekommt, nach meiner Erfahrung bei sunrise sicher nicht, dort wird abkassiert. Ich sollte sogar (gegen Bezahlung, 49.-) eine neue SIM-Karte kaufen, nur um mir eine Swiss-ID zulegen zu können, mit der bisherigen gehe das nicht. Ich habe verzichtet.

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Mueli24
14.03.2018
Hallo ... manchmal sogar gratis... Mitnichten - so ein Quatsch!!! Kürzlich bei sunrise: .... Vorletzte Woche neues Handy gekauft und statt Micro eine neue Nano SIM Karte benötigt. Telefon an Hotline von M-Budget Mobile, Karte bestellt, zwei Tage später im Briefkasten, eingesetzt und alles läuft. Kosten: gratis! Es geht halt doch! Gruss Fredy

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Rogerovi
15.03.2018
neue Nano-SIM-Karte Hallo Auch ich musste eine neue Nano-SIM-Karte bei Sunrise holen. Kostenpunkt 40.-- die aber meinem Prepaid gutgeschrieben wurden. Ergo - keine Kosten, da ich dann und wann eh Guthaben aufladen müsste...