Tipps & Tricks
03.08.2018, 12:45 Uhr
Mac-Tipp: unsichtbare Dateien
Jeder Mac hütet viele unsichtbare Dateien. Vielleicht sollten Sie nach dem Rechten sehen.
Einfach unsichtbar
Auf jedem Mac befinden sich viele unsichtbare Objekte, die der Anwender nicht zu Gesicht bekommen soll. Dabei kann es sich um Systemdateien handeln, die auf keinen Fall gelöscht werden dürfen. Oft sind darunter aber auch Daten von Anwendungen wie Dropbox, die ein wenig Freiraum abseits des Sichtbaren benötigen.
Diese Dateien sind übrigens unsichtbar, weil ihre Bezeichnungen mit einem Punkt beginnen. Das ist auch der Grund, warum Sie unter macOS kein eigenes Objekt mit einem Punkt am Anfang benennen können – es würde sich vor Ihren Augen vermeintlich auflösen.
Zeigt Euch!
Um die unsichtbaren Dateien sichtbar zu machen, wechseln Sie in den Finder und geben den Kurzbefehl «Command-Shift-.» (Punkt) ein:
Mit demselben Kurzbefehl lassen Sie die Dateien wieder verschwinden. Im Beispiel oben befindet sich auch der Ordner «.dropbox» unter den unsichtbaren Gesellen. Was er enthält, weiss wohl nur Dropbox so genau – aber vermutlich lässt sich dieser Ordner ohne weitere Konsequenzen löschen. Das gilt jedoch längst nicht für alle unsichtbaren Objekte.
Gegen den Putzfimmel
Sollten Sie also ab und zu die unsichtbaren Objekte ans Tageslicht zerren und ausmisten? In den meisten Fällen ist das keine gute Idee. Wenn Sie jedoch ganz genau wissen, welche längst gelöschte Software die Objekte angelegt hat, können Sie tatsächlich Ordnung schaffen.
Allerdings sind diese Dateien und Ordner meistens sehr klein, sodass sie nicht viel Platz vergeuden. Auch für macOS sind sie keine Belastung. Bestenfalls dienen solche Aktionen der Psycho-Hygiene des Anwenders – und erst in zweiter Linie der Ordnung im System.
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