Tipps & Tricks 28.08.2011, 08:21 Uhr

Beschwerdestellen bestimmter E-Mail-Provider

Problem: Wenn ich von einem User besonders viel Spam erhalte, kann ich mich dann bei seinem Mailprovider beschweren? Wie sieht die Sache zum Beispiel bei Google aus?
Lösung: Bei den meisten Providern kümmert sich ein so genanntes «Abuse Desk» um die Tunichtgute (engl. abuse = Missbrauch).
Am besten durchforsten Sie das Web per Suchmaschine nach dem Providernamen in Kombination mit dem Begriff «abuse». Etwa für Google finden Sie damit eine Webseite mit einem Formular, über das Sie den fehlbaren Google-Nutzer melden können. Einige Provider sind über eine Mailadresse im Stile von abuse@providerdomain.com erreichbar, einige haben wie Google ein Webformular.
Aber aufgepasst! Inzwischen dürfte in den meisten Spam-Mails die Absenderadresse gefälscht sein. Meist gehört sie einem unschuldigen Anwender, dessen Adresse vom Spammer als Absenderadresse missbraucht wurde; schliesslich haben Spammer ja genügend grosse Adresslisten, die sie nicht nur als Empfänger einsetzen, sondern auch als Absender. Prüfen Sie also genau nach, ob die Mail tatsächlich aus der angeblichen Quelle stammt. Ausserdem müssen Sie zwingend auch die so genannten E-Mail-Header-Zeilen aus der fraglichen Mail kopieren. Die ermöglichen es dem Abuse Desk, den Weg der Nachricht nachzuverfolgen. (PCtipp-Forum)



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