Sogenannte Kurz-URL-Dienste oder URL-Shortener werden verwendet, um lange Monsterlinks in kurze Webadressen zu verwandeln. Solche eignen sich viel besser bei der Kommunikation via Mail, Twitter, Facebook und Co., sind leichter zu merken und können - wenn nötig - schnell auch per Hand abgetippt werden.

Und so funktionierts

Sie geben den zu kürzenden Monsterlink ein, und schon erstellt der jeweilige Webdienst einen viel kürzeren Link (Kurz-Link, Short URL), der auf die Ursprungsadresse weiterleitet. Viele Anbieter bieten zusätzlich sogar Aufrufstatistiken. So haben Sie stets einen Überblick darüber, wie oft der Short-URL aufgerufen wurde.

Der Nachteil

Leider wird die Originaladresse des Links durch das Kürzen verschleiert. So weiss der Besucher im Grunde nie, wohin ihn die Short-URL lockt. Eine gekürzte Webadresse könnte auch zu einer verseuchten Webseite führen. Aber auch hier gibts Abhilfe. Wir stellen Tools und Add-Ons vor, welche die Zieladresse enthüllen, noch bevor der Anwender darauf klickt.

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Tiny URL - create a shorter link

Fügen Sie Ihren Weblink in die Box ein und klicken Sie auf tiny. Ausserdem bietet Tiny URL interaktive Charts, um die Klickrate im Auge zu behalten. Sie erfahren zudem Details über Systeme und Browser der Link-Besucher. Noch mehr Details gibts, wenn Sie sich registrieren.

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Bitly - Share, Analyse, Track

Das Kürzen von URLs ist auch bei Bitly spielend einfach: Link einfügen, auf Shorten klicken, fertig. Das Praktische dabei: Bitly erkennt Sie wieder und listet all Ihre zuletzt gekürzten Webadressen auf. Mit nur einem Klick können Sie Webadressen kopieren oder Statistiken aufrufen. Das Einloggen funktioniert via Facebook- oder Twitter-Daten.

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Goo.gl - schlicht und einfach

Auch Google bietet einen eigenen Webadressen-Cutter. Allerdings ist ein Login erforderlich, damit bereits gekürzte Links angezeigt werden.

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Google-Maps-Links schnell gekürzt

Vor allem die Adressen zu Google Places (bestimmte Punkte auf Google Maps) sind sehr lange. Allerdings ist es nicht nötig, diese zu kopieren und via Webdienst zu verkürzen. Google liefert diese Funktion nämlich gleich mit. Klicken Sie dazu am rechten oberen Rand (innerhalb von Google Maps) auf das Link-Zeichen (die Kette). Nun klicken Sie im erscheinenden Fenster auf Kurze URL, fertig.

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KnowURL - das Ganze retour

Ja, eine gekürzte Webadresse lässt sich auch wieder verlängern. Das erledigt beispielsweise der Onlinedienst KnowURL. Die Bedienung funktioniert wie bei den URL-Shortenern: Link eingeben, auf Expand me klicken, fertig. Der Originallink ercheint unterhalb der Eingabebox. Für Handy-Surfer wird eine eigene Webseite geboten: m.knowurl.com.

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Firefox-Add-On Longurlplease

Dieses kleine Firefox-Anhängsel zeigt den Original-Link, der hinter der gekürzten Weiterleitungsdresse steckt. Achten Sie immer auf den vorderen Teil der Webadresse, auf die Domäne. Bei http://www.youtube.com/watch?v=MFsksdoiwuerhnw zum Beispiel ist http das Internetprotokoll, www steht für den Dienst und youtube.com ist die Domäne. Das bedeutet, dass der Link auf eine Seite von YouTube führt.

Hier gehts zum Download des Add-Ons Longurlplease

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LongURL Mobile Expander

Eine Alternative ist die Firefox-Erweiterung LongURL Mobile Expander. Das Add-On zeigt den Ursprungs-Link an, sobald der Anwender mit dem Mauszeiger über den verschleierten Kurz-Link fährt.

Update/Hinweis: LongURL Mobile Expander läuft offenbar nur bis Firefox-Version 3 und hat schon lange kein Update mehr erfahren.

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LongURL - das Portal

Aus der gleichen Ecke wie LongURL Expander stammt das Portal LongURL. Hier müssen Sie den verkürzten Link wieder in das Feld eingeben und auf Expand klicken ehe Ihnen die Originaladresse gezeigt wird.

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Professionell auftreten mit eigenen gekürzten URLs

Viel professioneller ist es, wenn man als Webseitenbetreiber oder Blogger den eigenen URL-Shortener einsetzt. Ein solcher kann mit dem Open-Source-Programm yourls umgesetzt werden. Für WordPress-Anwender gibt es mehrere Plug-Ins.

Short-URL mit Ablaufdatum?

Ausserdem ist man mit einem eigenen Shortener von einem frenden Dienst unabhängig, denn sollte dieser irgendwann eingestellt werden, so funktionieren alle damit gekürzten Links nicht mehr. Anwendern, die gekürzte Links nur zum Twittern verwenden, mag das egal sein. Webseitenbetreibern, die solche Webadressen über Jahre im WWW verteilen, hingegen nicht.