Checkliste zum Navigationsgeräte-Kauf

Ein gutes Navigationsgerät bietet aktuelles Kartenmaterial und führt mit präzisen, laut gesprochenen Fahranweisungen ans Ziel. Darauf sollten Sie beim Kauf zudem achten:

Bedienung: Testen Sie im Laden die Handlichkeit des Navigationssystems. Prüfen Sie, ob Sie mit Schrift und Symbolgrösse zurechtkommen. Die Wegweiser von Garmin, Tom-Tom oder Falk bieten einen speziellen Demomodus.

Bildschirm: Das typische Bildformat eines Navigationsgeräts liegt bei 4,3 Zoll. Die Vorteile: Breitbild-Displays entsprechen besser dem Sichtfeld und haben eine grosszügige Bildaufteilung. Genauso wichtig: Wie gut sind Schrift und Symbole bei direktem Lichteinfall lesbar? Und verfügt das Gerät über einen Nachtmodus? Ebenso sollten Sie vor Ort im Laden die Reaktion des Touchscreens testen.

Kartenmaterial: Die teuerste Komponente eines Navigationsgeräts ist das Kartenmaterial. Überlegen Sie vor dem Kauf, welche Karten Sie benötigen. Die günstigen Geräte verfügen meist nur über Material von der sogenannten D/A/CH-Region (Deutschland/Österreich/Schweiz). Eine Abdeckung für West- und Zentraleuropa ist sinnvoll, wenn Sie mit dem Auto dorthin in die Ferien fahren. Zusätzlich gibt es auch teure Interkontinentalkarten, die z.B. Europa und Nordamerika abdecken. Wichtig ist die Aktualität der Karten: Schnell wird ein Schnäppchen zum Luxuslotsen, wenn veraltetes Kartenmaterial ein teures Update benötigt. Fragen Sie im Zweifelsfall den Händler.

Extras: POIs bieten mittlerweile alle Geräte. Neu bei hochwertigen Produkten sind ein Fahrspurassistent sowie realistische 3D-Fahrmodi, die auch wichtige Gebäude und Sehenswürdigkeiten zeigen. Zudem lassen sich auf fast allen aktuellen Geräten Fotos anschauen oder sie dienen als MP3-Player oder Wecker.

Akkulaufzeit: Eine lange Akkulaufzeit ist für Wanderer sehr wichtig. Für sie sind Geräte mit Laufzeiten von 5 bis 6 Stunden die geeignete Wahl.
TIPP: Der PCtipp hat sieben aktuelle Navigationsgeräte verglichen. Hier finden Sie das Testergebnis.