Tipps & Tricks 07.06.2011, 09:00 Uhr

Praxis: Mindmapping und Brainstorming

Am Anfang jedes Projekts steht eine Idee. Mittels Techniken wie Brainstorming und Mind-Mapping sammeln und ordnen Sie Ihre Projektideen. Diese Gratisprogramme unterstützen Sie dabei.
Brainstorming und Mind-Mapping sind bei der Projektplanung längst nicht mehr wegzudenken. Brainstorming hilft Ihnen beim Zusammentragen von Ideen. Ein paar Tipps dazu gibts im Abschnitt «Brainstorming». Mittels Mind-Maps ordnen Sie nach dem Brainstorming Ihre Ideen.
Für beides sind hilfreiche Gratisanwendungen erhältlich, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Zudem bietet das Internet ganz neue Möglichkeiten fürs Ideensammeln. Und: Mit guten Ideen lässt sich im Web sogar richtig Geld verdienen.
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Ideen sammeln

Brainr: die Ideensammlung
Auf der Brainstorming-Plattform BrainR erhalten Sie gratis wertvolle Ideen
Sind Sie auf der Suche nach guten Ideen, Sie wissen aber nicht, wen fragen? Dann empfiehlt sich die Webseite www.brainr.de, Screen 1.
Auf dieser können Sie per Klick auf Brainstorming anlegen ein neues Thema eröffnen, für das andere Nutzer anschliessend Ideen zusammentragen. Sie müssen dazu nur eine Fragestellung, einen kurzen Beschrieb sowie Schlagwörter zum Thema angeben. Zudem hinterlegen Sie Ihre Mailadresse, damit Sie über die eintreffenden Antworten benachrichtigt werden. Der Webdienst BrainR ist kostenlos und erfordert keine Registrierung.
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Ideen zu Geld machen

Atizio: Ideen zu Geld machen
Screen 2: Bei Atizo verwandeln Sie Ihre guten Ideen in Bargeld
Etwas professioneller als BrainR kommt der Schweizer Dienst Atizo daher, Screen 2. Dieser ist vor allem für Unternehmen interessant – oder für Privatpersonen, die mit Ideen Geld verdienen möchten.
Unter www.atizo.ch stellen Firmen Fragen zu einem Thema und bitten die Besucher um deren Hilfe. Jedes Unternehmen bietet eine Prämie an, die unter den Nutzern mit den besten Vorschlägen verteilt wird. Zahlreiche Firmen nutzen Atizo bereits, wie zum Beispiel PostFinance, Swisscom und Swiss Olympic.
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Ideen sortieren

Freemind: Ideen sortieren
Software fürs Mind-Mapping muss nichts kosten; FreeMind ist gratis und bietet viele Funktionen, die laufend weiterentwickelt werden. FreeMind verwendet die Programmiertechnik Java und läuft unter Windows, Linux sowie Mac OS X. Prüfen Sie in Windows unter Start/Systemsteuerung/Programme, ob Java auf Ihrem PC installiert ist. Falls nicht, holen Sie dies nach. Danach installieren Sie FreeMind.
Screen 3: Mit der Gratisanwendung FreeMind sortieren Sie all Ihre Projektideen übersichtlich
Auf den ersten Blick wirkt FreeMind etwas kompliziert, doch die Bedienung ist einfach, Screen 3. Klicken Sie zuerst mit der rechten Maustaste auf den grossen Knoten in der Mitte; er trägt den Namen Neue Mindmap. Wählen Sie Knoten bearbeiten, um diesen umzubenennen. Via Rechtsklick auf diesen Hauptknoten können Sie ausserdem Unterknoten oder gleichrangige Geschwisterknoten erstellen.
Sämtliche Knoten lassen sich bequem mit der Maus per Drag&Drop verschieben. Mittels Klick in die Leiste, Punkt A lassen sich den einzelnen Knoten Symbole zuweisen. Sehr praktisch ist der Befehl Format/
Automatisches Layout, der die Knoten automatisch anhand ihrer Hierarchie grafisch formatiert.
Natürlich lässt sich Ihre Mind-Map via Menüleiste jederzeit speichern und später weiterbearbeiten. Für geschäftliche Mind-Maps ist der Befehl Datei/Verschlüsselte Mindmap erzeugen sinnvoll, mit dem Sie Ihr Dokument per Passwort schützen. Via Extras/Verschlüsselten Knoten einfügen können Sie auch nur einen Unterknoten schützen, Punkt B.
Wollen Sie Ihre Mind-Map anderen präsentieren, nutzen Sie eines der zahlreichen Exportformate. So speichert FreeMind Ihre Ideenkarte zum Beispiel auch als PDF-Datei ab. Für eine Veröffentlichung im Internet wählen Sie stattdessen den HTML-, Flash- oder Java-Export.
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Brainstorming

Brainstorming: Hintergrund
Alex F. Osborn hat den Begriff Brainstorming 1953 erfunden. Es handelt sich um eine Methode, mit der Gruppen Lösungen zu Problemen entwickeln, ohne sich zu blockieren. Die Gruppengrösse sollte zehn Personen oder weniger betragen.
1. Phase: Das Problem wird den Teilnehmenden genau erläutert.
2. Phase: Die Teilnehmer werden aufgefordert, ihre Ideen einzubringen und aufzuschreiben. Dabei gelten vier Regeln:
* So viele Ideen wie möglich zusammentragen.
* Je aussergewöhnlicher eine Idee ist, desto besser.
* Kritik an anderen Ideen ist nicht erlaubt.
* Die Ideen sollen und verbessert werden
3. Phase: In der letzten Phase werden die gesammelten Ideen vorgelesen, sortiert, bewertet und ausgesondert.
In diesem Artikel haben wir die besten Mindmapping-Tools zusammengefasst.



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