Partnerzone Kaspersky 27.07.2020, 07:54 Uhr

Wenn aus dem Spiel bitterer Ernst wird

Cyberkriminelle sind äusserst kreativ, wenn es um das Abstecken neuer «Jagdgebiete» geht. Während der Quarantäne zeigen sie gerade an einer sich sehr selbstverständlich im Internet bewegenden Zielgruppe grosses Interesse: An den Gamern.
(Quelle: Shutterstock)
Auch nach zwei bis drei Jahrzehnten konnte die moderne Videospiel-Industrie zwei grössere Probleme immer noch nicht überwinden: Raubkopien und Cheater. Bei ersterem weichen Konsumenten auf illegale oder mindestens rechtlich fragwürdige Shops und Webseiten aus, um die teils recht teuren Games günstiger oder gratis zu kriegen. Cheater (zu Deutsch etwa «Betrüger») hingegen sind Spieler, welche sich gerade in kompetitiven Online-Games einen unfairen, da nicht in ihren Fähigkeiten liegenden Vorteil gegenüber Konkurrenten verschaffen wollen. Dies geschieht mittels Cheat-Software, welche beispielsweise die Positionen anderer Spieler anzeigt oder beim Zielen hilft.
Beide dieser für die Spielindustrie als auch ihre Konsumenten tendenziell ärgerlichen Erschwernisse bieten Cyberkriminellen neue Möglichkeiten, ihre Malware zu verbreiten, wie Kaspersky nachweisen konnte. Einerseits wird versucht, Spieler mittels Nennung aktuell populärer Games auf schädliche Webseiten zu locken und ihnen von dort aus Viren, Password-Stealer und ähnliche Schadsoftware unterzujubeln – zwischen Januar und April diesen Jahres konnte ein Anstieg von sage und schreibe 54 Prozent solcher Angriffe verzeichnet werden. Dabei sind die Evergreen-Spiele «Minecraft» und «Counter-Strike: Global Offensive» als Aufmerksamkeitsfänger ganz vorne dabei. Wer überdies illegale Spielkopien oder Cheats herunterlädt, läuft Gefahr, bei der Installation der entsprechenden Software völlig unerkannt Tür und Tor für mitverpackte Malware zu öffnen. Gerade verschiedene Formen von Trojanern, welche Login- und Bankdaten stehlen oder bei Online-Chats mitlesen, wurden des Öfteren gefunden.
Der beste Weg, diesen digitalen Bedrohungen aus dem Weg zu gehen, ist offensichtlich: Games sollten nur über lizenzierte und legitime Shops erstanden werden, welche die zu ladende Software vor der Veröffentlichung idealerweise auf versteckte Malware überprüfen. Zusätzlich helfen die üblichen Sicherheitsmassnahmen – jeder Online-Dienst muss sein eigenes, starkes Passwort kriegen; die sogenannte Zweifaktorenauthentifizierung sollte überall dort verwendet werden, wo sie angeboten wird. Zuverlässige Sicherheitslösungen wie Kaspersky Internet Security können ebenfalls helfen. Nicht nur gehört zum Softwarebundle ein starker, sicherer Passwortmanager, auch Malwareangriffe werden bei Downloads und Installationen erkannt und abgeblockt. Schliesslich will man sich als Gamer nicht auf Trojaner, sondern auf Wins konzentrieren können – und Cheating hilft im Endeffekt sowieso niemandem.
Kaspersky Internet Security
Quelle: Kaspersky
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Autor(in) Kaspersky Schweiz


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