Tipps & Tricks 19.01.2017, 07:00 Uhr

Excel lehnt Eingabe von Minusstunden ab

Ob das wohl ein Arbeitnehmer-Geschenk sein soll? Excel erlaubt keine Eingabe von Minusstunden. Wenn Sie trotzdem welche eingeben wollen, greifen Sie zu diesem Trickli.
Das haben Sie fein gemacht; Sie haben im Dezember all Ihre Überstunden abgebaut – und sogar noch ein paar mehr. Nun wird die auf den Januar zu übertragende Zeit eine negative Zahl sein, zum Beispiel «-2:17».
Wenn Sie aber die Minuszeit von -2:17 dem Übertragsfeld in Excel verfüttern, haut Ihnen dieses eine Fehlermeldung um die Ohren. Entweder glaubt es, einen Zirkelbezug zu sehen (den es nicht sähe, wäre die Zeit positiv) oder es findet, Sie wollten vielleicht gar keine Formel eingeben.
Lösung: Und trotzdem wollen Sie doch ehrlich sein und auch die Minuszeit ordnungsgemäss ins neue Jahr vortragen. Was tun?
Anführungszeichen! Ist die Zelle korrekt mit einer benutzerdefinierten Formatierung ([hh]:mm) versehen? Denken Sie auch daran, dass die Zeiteingabe hier mit einem Doppelpunkt erfolgen muss. Und – das ist der springende Punkt – fassen Sie die Minuszeit in Anführungs- und Schlusszeichen: -"2:17". Schon klappt das mit der Eingabe.
Bloss Anführungszeichen hineinschreiben, schon gehts!
Wichtig: Bei Zeitberechnungen kann es auch passieren, dass Excel in den Zellen, die Minuszeiten enthalten, nur Rautenzeichen «########» anzeigt. Sofern das Endresultat positiv ist, wird die Berechnung nach wie vor korrekt ausfallen. In allen anderen Fällen fügen Sie an den kritischen Stellen zusätzliche Spalten oder Zeilen für die Minuszahlen ein, dann müssen Sie die Zahlen dort nicht im Minusformat eingeben.
Und zum Schluss: Es gibt bzw. gab zum Berechnen von negativen Zeiten in Excel noch einige Tipps betreffs Aktivieren von 1904-Datumswerten. Dies sollten Sie aber nicht tun, sofern Sie sich der Konsequenzen nicht im klaren sind. Lesen Sie zu diesem Thema den Artikel «Soll man die 1904-Datumwerte verwenden?».



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