USB-Treiber zicken nach Neustart herum

Lösung: Möglicherweise sind nicht die Treiber für den Kartenleser das Problem, sondern jene des Mainboards bzw. des Chipsatzes inklusive der USB-Schnittstellen.

Haben Sie das Updaten Ihrer Gerätetreiber zufälligerweise an eine Software wie «DriverMax», «DriverBoost» oder «DriverScanner» delegiert? Solche Fremdprogramme sind oft mit Vorsicht zu geniessen. Deinstallieren Sie solche Programme und nehmen die Treiberupdates bei Bedarf selbst vor oder greifen zu den Treiberupdates, die Ihnen Windows anlässlich der Windows-Updates vorschlägt.

Nach der Deinstallation der wackligen Treiberupdate-Software installieren Sie für Ihren PC die richtigen Chipsatz-Treiber. Falls Sie einen Marken-PC mit Typenbezeichnung (oder einer Service-Tag-Nummer wie bei Dell) haben, surfen Sie zur Webseite Ihres PC-Herstellers. Suchen Sie im Download- oder Service-Bereich nach Downloads für genau Ihren PC. Halten Sie nach Treibern für den Chipsatz (oder «Chipset») Ausschau und laden Sie davon die aktuelle Version für Ihre Windows-Version herunter (z.B. für Windows 7 64-Bit).

Vielleicht haben Sie keinen Marken-PC, sondern einen, der vom Händler (oder von Ihnen) aus verschiedenen Komponenten zusammengestellt wurde. In diesem Fall machen Sie die genaue Typenbezeichnung Ihres Mainboards (Motherboards) ausfindig; das ist die grosse Hauptplatine im PC-Gehäuse, auf der alle anderen Komponenten verbaut sind. Oft geht das am schnellsten, wenn Sie einen Blick ins Gehäuse werfen und die Bezeichnung am Mainboard ablesen. Holen Sie sich dann den Chipsatz-Treiber von der Webseite des Mainboardherstellers.

Zur Installation: Installieren Sie den Chipsatz-Treiber und starten den PC neu. Sobald der neue Treiber fertig installiert ist, dürften auch die USB-Geräte (inkl. dem Kartenleser) wieder richtig funktionieren. (PCtipp-Forum)