WhatsApp 08.09.2022, 10:00 Uhr

So löschen Sie Ihren WhatsApp-Account richtig

Nur weil Sie die App entfernen, bedeutet das nicht, dass Ihr Account inaktiv ist!
So gehts definitiv.
(Quelle: shutterstock.com/x9626)
Es ist ein weitverbreitetes Missverständnis: Löscht man WhatsApp, ist der WhatsApp-Account weg. Dies ist aber mitnichten der Fall. Das Konto ist noch immer da. Wenn ein Kontakt Sie auf seiner WhatsApp-Kontaktliste sucht, findet er Sie und kann Ihnen auch Nachrichten zukommen lassen. Nur: Empfangen werden Sie diese auf Ihrem Endgerät nicht mehr – weil Sie WhatsApp ja deinstalliert haben. 
Im Extremfall kann es noch blöder gehen: Kündigen Sie Ihren Mobilvertrag und «zügeln» die Nummer nicht zum neuen Anbieter, wird die Nummer nach einer Weile wieder freigegeben – und kann theoretisch an einen anderen Kunden gehen. Das Problem dabei: WhatsApp deaktiviert einen inaktiven Account erst nach 45 Tagen. Klar, die Chance ist klein, aber: Falls Ihre Nummer in dieser Zeit weitergegeben wird und der neue Besitzer aktiviert WhatsApp vor dem Ablauf dieser 45 Tage, empfängt er auch die Nachrichten, die eventuell noch an Sie hätten gehen sollen.
Lange Rede, kurzer Sinn: So löschen Sie einen WhatsApp-Account richtig. So gehts unter Android:
Quelle: PCtipp.ch
  1. Öffnen Sie das WhatsApp-Einstellungsmenü
  2. Wählen Sie den Punkt Konto
  3. Tippen Sie nun auf Mein Konto löschen
  4. Geben Sie Ihre Nummer ein und tippen Sie auf den roten Meinen Konto löschen-Button
Auf dem iPhone sieht dasselbe so aus:
Quelle: PCtipp.ch
  1. Gehen Sie in die WhatsApp-Einstellungen
  2. Tippen Sie auf Account
  3. Tippen Sie auf Meinen Account löschen
  4. Tippen Sie Ihre Telefonnummer ein und danach auf den roten Meinen Account löschen-Button
Hinweis: Dies lässt sich nicht rückgängig machen. Ihre Chat-History samt Medieninhalte sind gelöscht – auch die Backups.
Aufgrund der neuen Menüführung wurde dieser Artikel aktualisiert.



Kommentare
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cartney2
15.01.2021
Es wird ein riesiges Tam-Tam gemacht wegen den neuen AGB's von Whatsapp! Dabei ist das ganze für Europa nicht gültig! Die EU-Kommision hat dies Whatsapp eindeutig verboten. Und Whatsapp musste auch eine Millionen-Schwere Busse bezahlen! Auch wenn die Schweiz nicht in der EU ist, so ist es für Whatsapp zu kompliziert die Schweiz da raus zu nehmen! Wenn man Google-Mail und Facebook hatt, so weiss Google und Facebook sowieso schon alles über einem! Und die Nachrichten, welche von End zu End verschlüsselt sind, kann sowieso nur der Sender und der Empfänger lesen. Also, was solls, ich bleibe bei Whatsapp. Wenn ich nämlich wechseln würde, müssten ja alle meine Kontakte auch wechseln!

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karnickel
16.01.2021
@cartney2 Von dem "Verbot" weiss ich gar nichts. Auch wenn Whatsapp nicht DSGVO-konform ist heisst das nicht, dass es in der EU keine Leute gibt, die ihn nutzen. Und für jene Leute könnte sein, dass sie alleine die AGB lesen und sich dazu entschliessen (wenn auch selten), WA nicht mehr zu nutzen. Ich denke, für diese Leute ist der Artikel gut. In der Schweiz haben wir bekanntermassen keine DSGVO und ja, WA/Facebook macht deswegen sicher kein "Sonderzügli". Es gilt das Schweizer DSG und beim Abschluss des Vertrags die AGB von Whatsapp und periodische Änderungen. Letztere sind, so wie ich dies hier einschätze, nun ausreichend an die Kundschaft kommuniziert. - So könnte es also sein, dass hier ohne DSGVO, zwei/drei Leute mehr als in der EU nicht mehr damit einverstanden sind und deswegen eine Sonderkündigung (also ohne Abwarten der ordentlichen Frist, da einseitige Änderung des Vertrags) in betracht ziehen. - Ups, schon haben wir eine stattliche Leserschaft für die Schweiz. Auch kann es sein, dass Leute an den neuen AGB Dinge nicht toll finden, welche nicht gerade die erwähnte e2e-Verschlüsselung betreffen. Zum Beispiel können es rein vertragliche und damit wenig technische Dinge sein, wegen welcher eine Kundin, ein Kunde eine Beendigung anstreben.

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Nutzer
17.01.2021
Ich möchte alle meine WhatsAPP-Chats auf dem Win10-PC sichern und anzeigen können (inklusive Fotos&Videos). Danach werde ich Whatsapp löschen. Wie kann ich die Chats auf dem PC sinnvoll Speichern und anzeigen?

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RoZ
12.04.2023
Danke für den Artikel. Habe mich nach Jahren der Abstinenz von WhatsApp Versuchsweise erneut wieder angemeldet weil Swisscom den MMS-Dienst einstellt. Musste aber feststellen, dass da alles beim alten geblieben ist und habe mich nun bei WhatsApp wieder abgemeldet. So konnte ich mich zumindest von einer Datenkrake befreien. Denn ich will selber entscheiden können wer mich auf diesem Kanal sieht. Und das geht hier offensichtlich nicht, da ich alle meine Kontakte sichtbar machen müsste. Was ich nicht getan habe und trotzdem noch zusätzlich mit Spam-Nachrichten zugemüllt werde. Da bin ich per Mail schon bedient;-) Anyway, digital entschleunigt bin ich ja weiterhin auf nach wie vor durchaus auf immer noch tauglichen und unmissverständlichen Kanälen erreichbar. Insbesondere telefonisch erreichbar. Was gibt es besseres als das und unmissverständliche Gespräch per Telefon oder noch schöner im persönlichen Kontakt.