News 13.05.2008, 10:26 Uhr

Schweizer Bundesverwaltung: peinlich

Aufgrund einer Panne konnte die Öffentlichkeit auf der Webseite des Schweizer Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) drei Wochen lang ein Dokument mit vertraulichen Informationen abrufen.
Gemäss einem Bericht der «Sonntagszeitung» enthielt das versehentlich publizierte Schreiben Antworten auf über 200 Fragen zur Umsetzung des Schengen-Abkommens. Darunter befanden sich unter anderem Angaben über Sicherheitsmassnahmen an Schweizer Flughäfen sowie Informationen über Schweizer Massnahmen gegen Drogenschmuggler, Schlepper und organisierte Hehler. Das EJPD hält die Panne jedoch für kein Sicherheitsrisiko. Die Europäische Union ist der gleichen Ansicht. Den Behörden zufolge müssen daher keine entsprechenden Massnahmen eingeleitet werden.


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