Tests 12.05.2010, 12:11 Uhr

Test: Adobe Photoshop CS5 Beta

Photoshop gilt als Standard in der digitalen Bildbearbeitung und festigt seinen Ruf auch in der neuen Version CS5, deren Beta-Version (Englisch) unter der Lupe war.
Ausstattung und Funktionen
+ Neu: verfeinerte Korrekturen gegen Bildrauschen bei RAW-Dateien
+ Richtet erstmals schiefen Horizont ohne weisse Ecken gerade
+ Hilfslinien nach der Drittel-Regel erleichtern das Zuschneiden
+ Bridge wird als separates Programm zur Bildverwaltung mitgeliefert
+ Gute Funktionen für Fotopanoramen
+ Hervorragend: erweiterte Tiefenschärfe durch automatisierte Überblendung von unterschiedlich scharfgestellten Einzelbildern
+ Komfortable Diaschau aus Photoshop oder Bridge heraus
+ Leicht erweiterbar, zahlreiche Gratiszusätze verfügbar
+ Für den Onlineauftritt sind aufwendige Funktionen für Schaltflächen, Roll-over-Effekte (Überfahren mit Mauszeiger verändert das Bild) und Slices (Teile eines Bildes herausziehen) vorhanden
+ Attraktive Webgalerien auch in Flash-Technik
+ Erzeugt vielseitige Bildkataloge und Diaschauen im PDF-Dateiformat
+ Bildverwaltung jetzt auch direkt in Photoshop
+ Hervorragende Techniken für Verschlagwortung und Bildsuchen
+ Neue Exportieren-Palette mit speicherbaren Dateiformatvorgaben
+ Geschwindigkeit und Festplattenbedarf steuerbar
- RAW-Dialog korrigiert keine stürzenden Linien oder tonnen-/kissenförmige Verzerrung
- Verbesserter Dialog für kontrastreiche HDR-Montagen liefert noch immer keine optimalen Ergebnisse
- Filter-Dialoge teils veraltet mit kleiner oder ganz ohne Vorschau
- Keine Vielfach-Filtervorschau mit aktiver Datei
- Keine Anbindung an Onlinealben auf Flickr oder Picasa
- Keine Anbindung an Google Maps oder andere Onlinelandkarten
Leistung und Zuverlässigkeit
+ Erweiterte Retuschefunktion spart viel Zeit in detailreichen Bildpartien
+ Fast alle Änderungen waren verlustfrei rücksetzbar (Smart-Objekt-Technik)
+ Metadaten zu abgebildeten Orten, Dingen und Personen werden genauer erfasst
+ Sehr gut automatisierbar mit leicht bedienbarem Makrorekorder und individuellen Tastenbefehlen
+ Eigene Layouts für das Programmfenster bequem zu speichern und abzurufen
+ Vielseitige Stapelverarbeitung
- Verwirrend: Manche Funktionen wie Scharfzeichnen erscheinen doppelt oder dreifach mit unterschiedlicher Ausstattung
- Kopieren und Einfügen von Metadaten war nicht möglich
- Bedienung und Dokumentation
Der Test wurde von unserem PC-Welt-Kollegen Hans-Rolf Rautenberg durchgeführt.



Kommentare
Avatar
heikom36
13.05.2010
Photoshop ist auch nicht dazu da mal eben rote Augen zu retuschieren. Ich frage mich gerade wieso PCtipp diese Software überhaupt testet - oder die PC Welt. Völlig fehl am Platz weil die Zielgruppe von Adobe sich in den seltesten Fällen diese zeitschriften kaufen würden. Die lesen ganz andere. Photoshop ist was für die Redaktion aber nicht für den leser dieser Zeitschirften. Wie der Vorschreiber schon erwähnte Elements oder eine Alternativsoftware für EURE Zielgruppe ;-)

Avatar
X5-599
13.05.2010
Das sehe ich nicht so. Ich Fotografiere gerne und bearbeite auch mal das ein oder andere Foto. Aber nicht im Sinne von rote Augen entfernen sondern wirklich richtig bearbeiten. Ich bin zwar noch ein Noob und es am lernen, aber es geht immer besser. Gut, ich bin kein Leser vom PCtipp, somit stimmt deine Aussage wieder :-) Aber es wird wohl sicher auch hier Leser geben die ihre Fotos richtig bearbeiten wollen. Obwohl ich mir CS5 nie im Leben kaufen werde. Es ist einfach viel zu teuer und da Adobe mich verarscht hat, bekommen die eh kein Geld von mir. Da suche ich mir lieber andere Alternativen.