Tests
25.06.2008, 11:06 Uhr
iPhone 3G: Ein Exklusivtest
Ab 11. Juli 2008 ist das iPhone 3G in der Schweiz erhältlich – bei Swisscom und Orange. Rechtfertigt es den Hype?
Es ist noch gar nicht offiziell auf dem Schweizer Markt und geniesst trotzdem schon Kultstatus: Apples neues iPhone 3G. Von der ersten Generation sind laut Swisscom-Sprecher Olaf Schulze in der Schweiz über 40000 Geräte in Betrieb, allein bei der Marktführerin rund 25000 Geräte. Doch wie gut ist die neue Generation? Macworld, die US-Schwesterzeitschrift des PCtipp, hat das iPhone 3G getestet. Neu integriert sind jetzt endlich auch der schnelle Mobilfunkstandard UMTS und GPS.
Plastik ersetzt Metall
Grösse und Gewicht sind im Vergleich zum Vorgänger fast identisch. Der kaum wahrnehmbare Gewichtsunterschied dürfte an der Rückseite des 3G liegen. Diese besteht jetzt aus schwarzem Plastik und nicht mehr aus silbrigem Metall. Der Grund dafür ist offensichtlich: Die Empfangswerte für das neue GPS-Modul sind so wesentlich besser, da das Plastik die Strahlen weniger isoliert als eine Metall-Schicht.
Ansonsten hat sich am Design nichts geändert. Das Display misst weiterhin 3,5 Zoll, was einer Bildschirmdiagonale von knapp 8,9 Zentimetern entspricht. Auch der einzige Knopf am Gerät sitzt direkt unter dem Bildschirm. Eine wesentliche Verbesserung: Die Kopfhörerbuchse ist jetzt nicht mehr im Gehäuse eingelassen, sondern endet gleichsam mit dem Rand. Der Vorteil: Jeder handelsübliche 3,5-Millimeter-Kopfhörer kann verwendet werden.
Ansonsten hat sich am Design nichts geändert. Das Display misst weiterhin 3,5 Zoll, was einer Bildschirmdiagonale von knapp 8,9 Zentimetern entspricht. Auch der einzige Knopf am Gerät sitzt direkt unter dem Bildschirm. Eine wesentliche Verbesserung: Die Kopfhörerbuchse ist jetzt nicht mehr im Gehäuse eingelassen, sondern endet gleichsam mit dem Rand. Der Vorteil: Jeder handelsübliche 3,5-Millimeter-Kopfhörer kann verwendet werden.
Hosentaschen-Internet
Mit der Unterstützung für die schnellen Mobilfunkstandards UMTS und HSDPA wächst das Surftempo – sofern Swisscom und Orange die nötige Abdeckung bieten. Wer derzeit beispielsweise mit Mobile Unlimited von Swisscom im Zug arbeitet, weiss, dass nur selten die schnellstmögliche Verbindung bereitsteht. Ist aber einmal eine Website geladen, macht das Navigieren dank des grossen Displays keine Probleme. Ist der Text zu klein um ihn zu lesen, wird er einfach per Fingerbewegung herangezoomt.
Mobilität ohne Grenzen
Das Touchscreen-Telefon hält im Stand-by-Modus rund 300 Stunden durch, die maximale Gesprächszeit liegt bei knapp 10 Stunden. Wenn der Anwender in den UMTS-Modus wechselt, halbieren sich allerdings die obengenannten Werte. Vorinstallierte Strassekarten für die GPS-Funktion gibt es hingegen keine. Die bezogenen Satellitendaten stellt Apple auf Google Maps dar. Drittanbieter wie der Navigationsgerätehersteller TomTom wollen aber Kartenmaterial für das iPhone anbieten. Push-E-Mail, Kalender- und Kontakteabgleich runden das Angebot für den Business-Bereich ab.
Mit der Unterstützung für die schnellen Mobilfunkstandards UMTS und HSDPA wächst das Surftempo – sofern Swisscom und Orange die nötige Abdeckung bieten. Wer derzeit beispielsweise mit Mobile Unlimited von Swisscom im Zug arbeitet, weiss, dass nur selten die schnellstmögliche Verbindung bereitsteht. Ist aber einmal eine Website geladen, macht das Navigieren dank des grossen Displays keine Probleme. Ist der Text zu klein um ihn zu lesen, wird er einfach per Fingerbewegung herangezoomt.
Mobilität ohne Grenzen
Das Touchscreen-Telefon hält im Stand-by-Modus rund 300 Stunden durch, die maximale Gesprächszeit liegt bei knapp 10 Stunden. Wenn der Anwender in den UMTS-Modus wechselt, halbieren sich allerdings die obengenannten Werte. Vorinstallierte Strassekarten für die GPS-Funktion gibt es hingegen keine. Die bezogenen Satellitendaten stellt Apple auf Google Maps dar. Drittanbieter wie der Navigationsgerätehersteller TomTom wollen aber Kartenmaterial für das iPhone anbieten. Push-E-Mail, Kalender- und Kontakteabgleich runden das Angebot für den Business-Bereich ab.
Fazit: Nur aufgrund des schnelleren Internetstandards und integriertem GPS lohnt sich der Umstieg für Besitzer des alten iPhones sicherlich nicht. Zu wenig hat Apple verbessert: Die 2-Megapixel-Kamera hat noch immer kein Blitzlicht, Stereo-Bluetooth und Videodreh bleiben Zukunftsmusik.
Wer aber bisher noch kein iPhone hatte, kann schon nur wegen des erwartet tiefen Preises zuschlagen. Mit einem Zweijahresvertrag dürfte das chique Telefon im Schweizer Handel kaum mehr als 300 Franken kosten.
Wer aber bisher noch kein iPhone hatte, kann schon nur wegen des erwartet tiefen Preises zuschlagen. Mit einem Zweijahresvertrag dürfte das chique Telefon im Schweizer Handel kaum mehr als 300 Franken kosten.
Testergebnis
UMTS, GPS, verbesserte Akkulaufzeit, Kopfhörerbuchse
Plastikrückseite, wenig Neues, Kamera ohne Blitz
Preis: noch nicht bekannt
Infos:www.apple.com/ch
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Autor(in)
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Vogt
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