Test: Asus Eee Top

Hersteller Asus bringt mit dem Eee Top (Easy to learn, easy to work and easy to play) einen kompakten Komplett-PC auf den Markt. Das Gerät hat einen 15,6 Zoll grossen Touchscreen (39,6 cm), über den es sich steuern lässt.
Laut Asus eignet sich der Eee Top für typische Büroarbeiten (Word, Excel etc.) und Multimediadienste (z.B. Skype) sowie fürs Surfen und Mailen. Auch als Präsentations-monitor am Messestand soll er eine gute Figur machen.

Im Test überzeugte das Konzept: Der berührungsempfindliche Bildschirm löst mit 1366 x 768 Pixeln auf, der Touchscreen arbeitete problemlos. Dreh- und Angelpunkt ist das Startmenü namens Easy-Mode, das alle Anwendungen übersichtlich bündelt. Schön: Die dargestellten Symbole sind gross genug, sodass man sich kaum vertippen kann. Der Bildschirm zeigte die Farben selbst bei seitlichem Blickwinkel detailliert und getreu an.
Zweiter Pluspunkt ist der geringe Stromverbrauch. Mit gemessenen 33,6 Watt verbraucht der PC etwa so viel wie ein typisches Notebook. Betätigt man den frontseitigen Bildschirmschalter, schaltet das Display ab (z.B. beim Musikhören), was nochmals Energie spart.

Punkto Leistung und Ausstattung darf man aufgrund der kompakten Bauform nicht zu viel er-warten. Immerhin sind sechs USB-2.0-Ports, ein 5-in-1-Karten-leser sowie die Funktechnologie WLAN und eine Webcam integriert. Im Leistungstest CineBench R10 erreichte der Asus Eee Top insgesamt 828 Punkte und liegt damit auf der Höhe eines fünf Jahre alten Notebooks. Ausser dem schwachen Prozessor sind der kleine Arbeitsspeicher von 1 GB für das magere Ergebnis verantwortlich. Auf ein optisches Laufwerk hat Asus beim Eee Top ganz verzichtet – schade.

Fazit
Elegant, kompakt, Strom sparend – der Eee Top von Asus eignet sich vor allem für Einsteiger.