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02.02.2015, 07:04 Uhr
Crossy Road: Frogger, neu aufgelegt
Das Überqueren einer Strasse ist nicht ohne Tücke. Das Spiel «Crossy Road» schöpft daraus seinen Daseinszweck.
Man muss schon ein gewisses Alter erreicht haben, um dem Spielhallenklassiker «Frogger» zu kennen – oder Spielhallen als solche. Diese Bildungslücke kann hier mit einer Webversion des Games geschlossen werden. Danach ist es Leichtes, in «Crossy Road» den modernen Zwilling zu entdecken.
Oder auch nicht. Denn während man beim Spielhallenklassiker von Level zu Level hüpft, dehnen sich die Strassen in der modernen Variante endlos aus, bis das Maximum von 999 Hüpfern erreicht wird. Dazu wird die Spielfigur mit nur einem Finger in die gewünschte Richtung dirigiert.
Damit keine lästige Entspannung aufkommt, scrollt das Spielfeld beständig nach oben. Rutscht der Spieler zu weit an den Rand, ist der Ofen aus. Das mag am Anfang keine Rolle spielen, aber mit dem Fortschritt kommt die Hektik – oder Panik, je nach Nervenkostüm.
In jedem Level werden einige wenige Münzen gesammelt. Für je 100 Stück gibt es neue Figuren. Diese haben keinen direkten Einfluss auf das Spiel, aber auf die Optik. Der Imperator sieht zum Beispiel aus wie Freund Hein und verhält sich entsprechend: Der Level wird in rotes Licht getaucht und Bäume gehen in seiner Umgebung in Flammen auf.
Wem die Geduld fehlt, um 100 Münzen für die nächste Spielfigur zu sammeln, der beschafft sich die kleinen Avatare über In-App-Käufe. Eine Alternative bietet sich beim Betrachten von Werbung: Wer einen der sporadisch auftauchenden Spots (30 Sekunden) über sich ergehen lässt, erhält immerhin 20 Münzen.
Fazit: Crossy Road glänzt mit einer zugänglichen Spielmechanik. Vor allem eignet sich das Spiel auf ideale Weise, um sporadisch ein paar Minuten totzuschlagen. Die Mischung zwischen Kurzweil und Hektik ist hervorragend ausbalanciert, und selbst wer auf In-App-Käufe verzichtet, wird eine Menge Spass haben.
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