News 05.07.2016, 06:58 Uhr

65 Prozent der Schweizer misstrauen der Datenspeicherung bei US-Firmen

Zwei Drittel der europäischen Internetnutzer haben Bedenken, ihre privaten Daten bei US-amerikanischen Firmen zu speichern. Die Studie wurde von GMX erhoben. Ein wenig Vorsicht bei der Interpretation der Daten ist also angebracht.
Zwei Drittel der europäischen Internetnutzer haben Bedenken, ihre privaten Daten bei US-amerikanischen Firmen zu speichern. Das geht aus einer Studie von Convios Consulting im Auftrag des Webportals GMX hervor.
Demnach haben 65 Prozent der Schweizer Bedenken, ihre Daten bei Google, Microsoft oder Amazon zu speichern. Nur 23 Prozent von 1000 befragten Personen in der Schweiz machen sich deshalb überhaupt keine Sorgen. In anderen Ländern sind es teilweise noch mehr, in Spanien beispielsweise haben nur 12 Prozent keine Bedenken.
Wo das Misstrauen gegenüber US-Behörden am stärksten ausgeprägt ist
Eine weitere Frage lautete, ob die Befragten grundsätzlich wissen, worum es bei E-Mail-Verschlüsselung geht. 43 Prozent der Schweizer antworteten darauf «ja», was europäischem Durchschnitt entspricht. Am aufgeklärtesten scheinen die Deutschen zu sein, 60 Prozent kennen E-Mail-Verschlüsselung.
In Frankreich und Spanien ist es am schlechtesten um das Know-how bezüglich Verschlüsselung bestellt
Die für GMX interessanteste Frage war aber, ob die Befragten zu einem E-Mail-Provider wechseln würden, wenn er ihnen die Möglichkeit zum Versand verschlüsselter Mails bieten würde. 62 Prozent antworteten «vielleicht», 22 Prozent mit «ja». In der Schweiz waren es 21 Prozent.
Für die Studie wurden in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Spanien und Grossbritannien je 1000 Internetnutzer befragt.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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