News 15.07.2005, 12:00 Uhr

Teurer Fehler

Im April legte die Sicherheitsfirma Trend Micro mit einem fehlerhaften Programm-Update zahlreiche Kunden-PCs lahm. Der Lapsus kostet das Unternehmen nun Millionen.
Ende April liefen beim japanischen Sicherheitsunternehmen Trend Micro die Leitungen der Kunden-Hotline heiss. Das Unternehmen hatte für seine Antiviren-Produkte PC-cillin Internet Security 2005, OfficeScan und ServerProtect ein fehlerhaftes Update veröffentlicht [1]. Die Folge: Auf vielen PCs ging nichts mehr. Der Prozessor war völlig ausgelastet. Wie Trend Micros nun informiert, kommt der Fehler das Unternehmen teuer zu stehen. Die Folgekosten belaufen sich auf ganze 8 Millionen US-Dollar. Der grösste Teil davon wurde durch Informationskampagnen und das Call Center verursacht, das übers Wochenende und in den Ferien besetzt werden musste. Insgesamt sollen 28'300 Endbenutzer und um die 700 Firmen von dem Fehler betroffen gewesen sein.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.