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28.07.2008, 10:18 Uhr
Coole Google-Konkurrenz im Grossformat
Ehemalige Mitarbeiter von IBM und Google eröffnen mit Cuil den Kampf. Die neue Suchmaschine soll das Vierfache an Seiten durchsuchen sowie gründlicher und übersichtlicher sein. Zudem speichert Cuil keine Nutzerdaten.
Cuil heisst die neue Konkurrenz von Google. Die neue Suchmaschine haben sich zwei ehemalige Mitarbeiter von IBM und Google einfallen lassen. Das Erfolgsrezept ist einfach: kein Speichern von Nutzerdaten, mehr Seiten, die zudem gründlicher durchsucht werden und eine übersichtlichere Darstellung der Suchergebnisse.
Während Google 30 bis 50 Milliarden Seiten in seinem Index hat, sollen es bei Cuil laut US-Zeitung San Francisco Chronicle vier Mal mehr sein - also rund 120 Milliarden. Laut Nutzungsbedingungen sollen keine Daten auf den Cuil-Servern gespeichert werden. Cookies werden nur verwendet, um die Vorlieben der Nutzer zu eruieren.
Die Suchergebnisse werden in Spalten dargestellt und mit Bild sowie kurzem Text versehen. Zusätzlich lassen sich die Ergebnisse noch eingrenzen.
Warum es andere Google-Konkurrenten bislang nicht geschafft haben, erklären die Cuil-Initiatoren so: «Du kannst kein ernst zu nehmender Konkurrent sein, wenn Du nicht mehr Seiten als Google durchsuchen kannst. Wir haben den richtigen Weg dazu gefunden».
Und was sagt Google zur neuen Suchmaschine? «Wettbewerb regt die Innovation an. Die User profitieren von mehr Auswahl.»
Cuil (Aussprache wie «cool») soll durch Werbung finanziert werden.
28.07.2008
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