News 01.02.2013, 12:21 Uhr

Kim Dotcom blockiert Mega-Suchmaschine

Nur wenige Tage, nachdem mit mega-search.me die erste Indexierungsseite für Mega-Inhalte online ging, hat Kim Dotcom ihr einen Riegel vorgeschoben. Mega distanziert sich damit ungewohnt klar von Filesharing-Ambitionen.
Kürzlich haben wir über mega-search.me berichtet, die erste Suchmaschine, die das gezielte Aufspüren und Herunterladen von Dateien ermöglichte, die auf dem neuen Cloud-Speicherdienst Mega abgelegt wurden. Die Filesharing-Vergangenheit von Mega- und Ex-Megaupload-Gründer Kim Dotcom schien ihn also schon wenige Tage nach dem Start von Mega wieder einzuholen.
Doch die ständigen Beteuerungen, man wolle nichts mit Internetpiraterie zu tun habe, scheinen tatsächlich ernst gemeint. Denn mittlerweile hat Mega die Indexierung durch mega-search.me blockiert. Kim Dotcom schrieb dazu auf Twitter: «Wir gehen nicht proaktiv gegen Urheberrechtsverletzungen vor. Das ist nicht unser Job. Aber externe Webseiten, welche die Marke Mega missbrauchen, werden blockiert.» Und kurz darauf legte er noch nach: «Mega is the PRIVACY company. Not the PIRACY company.»
mega-search.me stellt Lösung in Aussicht
Wer derzeit die Webseite mega-search.me aufruft, bekommt statt Tausenden von Filmen, Musikstücken und weiteren, meist urheberrechtlich geschützten Dateien, eine Meldung auf Französisch angezeigt. Mega habe ein Script entwickelt, um alle auf mega-search.me indexierten Dateien automatisch zu löschen. Eine Lösung für dieses Problem soll in Kürze folgen, so die französischen Betreiber des Filesharing-Portals.



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