News 17.05.2013, 08:58 Uhr

PC-Markt in Europa weiter im freien Fall

Die PC-Verkäufe mussten laut Gartner in Europa mit 20,5 Prozent im ersten Quartal 2013 den bislang stärksten Rückgang verzeichnen.
Der PC-Markt befindet sich bereits seit einigen Jahren auf Talfahrt. Dieser Trend wird nicht nur in den USA, sondern auch in Europa beobachtet. Das Marktforschungsunternehmen Gartner hat heute aktuelle Zahlen für das erste Quartal 2013 veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging die Nachfrage nach PCs in Westeuropa dabei um ganze 20,5 Prozent zurück – laut Meike Escherich von Gartner ein trauriger Rekord. Gartner zählt Tablets nicht zu den PC-Verkäufen hinzu.
In den ersten drei Monaten des Jahres wurden lediglich 12,3 Millionen PCs verkauft. Während für das zweite Quartal 2013 ein weiterer Rückgang prophezeit wird, könnten Intels neuer Haswell-Prozessor und eine stärkere Nachfrage im Business-Bereich Ende des Jahres wieder für einen leichten Anstieg bei den Verkaufszahlen sorgen, so die Prognose des Marktforschungsunternehmens.
Als Marktführer in Europa gilt weiterhin HP mit einem Marktanteil von 19,7 Prozent, gefolgt von Acer und Lenovo mit 11,7 und 11,6 Prozent. Doch selbst der Marktführer hat mit massiven Einbrüchen zu kämpfen. Den aktuellen Zahlen zufolge ging die Nachfrage nach Desktop-PCs um 31,7 Prozent und die Nachfrage nach Notebooks sogar um fast 50 Prozent zurück.



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