News 06.07.2010, 09:56 Uhr

Cyber-Krieg gegen Rüstungsunternehmen

Die Experten von Message Labs haben zwei gezielte und übergreifende Attacken auf Unternehmen aus der Rüstungsbranche analysiert.
Zunächst hatten die Kriminellen die Website des ersten Unternehmens gehackt und dort unbemerkt eine Micro-Site eingerichtet. Auf dem illegitimen Verzeichnis mit dem Titel «Press Release» legten sie eine Landing-Page an, die diversen Schadcode enthielt.
Im zweiten Schritt wurden E-Mail-Adressen bei einer zweiten Rüstungsfirma ausgespäht. Die Besitzer erhielten Mails mit der Nachricht, dass ihr CEO verhaftet worden sei. Ein Link, der angeblich zur vollständigen Meldung führen sollte, verwies auf die Landing-Page beim ersten Unternehmen. Wurde er geklickt, zwang ein JavaScript auf der manipulierten Website den Browser zum Laden verschiedener Malware und infizierte so den jeweiligen Rechner. Auch hier hatten die Kriminellen vorgebaut: Das Script war für verschiedene Browser ausgelegt.
Mehr Infos zur Attacke finden Sie hier (Englisch).



Kommentare
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Gaby Salvisberg
06.07.2010
Hallo Smeagollum Übrigens, was sind Wayne und Bart Comments, die hier verboten sind? Weiß nicht mal was das ist. Siehe Bart und Wayne. Gruss Gaby

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thom45
06.07.2010
Illegal Kriminelle gegen legale Kriminelle Ach, ne, wie gemein. Dabei wollen Rüstungsfirmen doch nur Geld verdienen und Arbeitsplätze schaffen: Bombenbastler, medizinisches Personal für die Verstümmelten usw. Und steuern zahlen die auch. Also so was. Ach sowas... Jaja... Kann man auch so sehen: Illegal Kriminelle gegen legale Kriminelle... Oder auch so: Die Staaten sind die schlimmsten Ungeheuer... Jaja, ich weiss schon 1968 war gestern. Trotzdem, die Geschichte dreht sich im Kreis.