Test: TomTom Go Live 825 Europe

Ein Handbuch fehlt beim TomTom Go Live 825 Europe zwar, das braucht es aber auch nicht. Denn das Navi erklärt sich von selbst. Die Bedienung ist einfach. Beim ersten Einschalten wird eine Schnelltour zur Erklärung der Funktionen angeboten.

Das Design des Go Live 825 Europe ist unspektakulär. Dafür ist das 5 Zoll grosse (ca. 13 cm) Display nicht nur für die Augen eine Wohltat, sondern auch für dickere Finger. Das Bedienen der Touch-Fläche fällt erheblich leichter als auf einem Monitor im 4,3-Zoll-Format – wenn auch TomTom-Geräte etwas mehr Druck benötigen als andere Navis.

Positiv überrascht waren wir im Test von der Spracheingabe und der Scheibenhaftung. Eine gute Idee ist es, dem Kabelsalat ein Ende zu bereiten. Das tut TomTom, indem die Firma die TMC-Antenne durch ein integriertes Modem mit SIM-Karte ersetzt. Letztere bringt die sogenannten Live-Services mit sich: ein Jahr lang Verkehrsmeldungen in Echtzeit in mindestens 16 europäischen Ländern, Wettervorhersage und die lokale Google-Suche zum Finden von Zusatzinfos wie Restaurants, Sehenswürdigkeiten etc. Das technisch ausgereifte Navigationsgerät wird dadurch nochmals aufgewertet. Nach 12 Monaten schlägt der Dienst mit 61 Franken pro Jahr zu Buche. TomTom setzt auch auf die Community. Via Live-Services ist es möglich, Korrekturen an den Karten vorzunehmen und mit anderen Nutzern zu teilen.

Achtung: Das Gerät speichert während des Betriebs eine Menge Daten über das Bedien- und Fahrverhalten des Anwenders, die beim Verbinden mit dem Computer an TomTom übertragen werden.

Fazit: Das TomTom Go Live 825 Europe kann das, was ein Navi können muss, und bietet darüber hinaus mit seinem grossen Display und seinen nützlichen Live-Services einen hohen Zusatznutzen.