Testcenter 06.01.2023, 10:56 Uhr

Im Kurztest: Nanoleaf Lines Squared Smarter Kit

Der Smartlight-Hersteller Nanoleaf hat ein neues Set vorgestellt – wir haben es zusammengesteckt, verbunden und ausprobiert. 
(Quelle: PCtipp.ch)
Nanoleaf hat sein Lines-Sortiment um einen Bausatz erweitert, der im 90-Grad-Winkel angeschlossen werden kann – das «Smarter Kit». Wir haben ja bereits Dreiecke, Rhomben und andere Formen testen dürfen – nun also die Lines. Diese Kits sind übrigens auch mit den anderen Lines (aus dem «60-Grad-Set») kombinierbar.

Zusammenbauen

Wie immer müssen die Lines samt Netzteil erst selbst zusammengesetzt werden. Das ist einfach. Es gibt eine Reihe von Blöcken, die aus zwei Teilen bestehen, sowie vier stabförmige LED-Leuchten. Die Lines müssen in die quadratischen Blöcke eingefügt werden – so hat man auch eine gewisse Freiheit, was die Form anbelangt. Bei mir wirds ein W (siehe Bild 1, denn: Wu-Tang is for the children!). Wenn man dies später erweitern möchte, ist das – mit vier Slots pro Quader – kein Problem. Die Lines werden auf die Quaderbasis gesteckt, der «Quaderdeckel» kommt darauf bis es einrastet. Fertig. Danach kann das ganze Konstrukt mit den vormontierten Klebepads von Nanoleaf an die Wand gepappt werden (dabei sollte man beachten, wo das Kabel für die Stromversorgung rauskommt, aus praktischen und ästhetischen Gründen).

Inbetriebnahme

Zuerst einmal: Man braucht die App nicht, um die Lines zu steuern. Einer der Quader ist mit Tasten versehen, mit denen Fix-Farben, Wechselfarben und andere Dinge eingeschaltet werden können. Die App trägt aber zur Vielfalt und zur Farbwahl bei. Also go for it und in einer Minute ist der QR-Code eingescannt, die Lines mit der App und dies wiederum mit dem WLAN verbunden. Ähnlich wie bei Philips Hue kann man hier Räume kreieren und die verschiedenen Nanoleafkonstrukte den Räumen zuordnen – und dann logischerweise einzeln oder mit individuellen Routinen ansteuern. Vorsicht: Wenn das Licht zum ersten Mal angeht, realisiert man wie HELL das ist. 

Individuelle Lichtmuster – auch passend zur Musik

Eines der wichtigsten Features der Lines sind die sogenannten Szenen, die man selbst erstellen oder mit der Nanoleaf Smarter Series App aus Hunderten von online verfügbaren Szenen herunterladen kann. Szenen fügen nicht nur Farben zu Ihrer Beleuchtungseinrichtung hinzu, sondern können ein bestimmtes rhythmisches Muster abspielen, um einem Raum Atmosphäre zu verleihen.
Wie bereits erwähnt, wird das alles über die App gesteuert. Sie können mit einem Fingertipp neue Szenen herunterladen, zwischen ihnen wechseln oder sogar alles mit Ihrem Smart Home koppeln.

Die App nervt manchmal etwas

Quelle: Nanoleaf
In der Anwendung der App gab es im Test manchmal Probleme. Sie funktioniert oft nur zögerlich, Szenen reagieren nicht oder falsch. Auch die Integration in Apple, respektive Google Home funktioniert nicht immer reibungslos – mit Google Home funktioniert aber immerhin die Fernsteuerung. Das gibt etwas Abzug.

Fazit

Die Lines von Nanoleaf machen Spass, die Lichtmuster sind toll und reagieren gut auf Geräusche und Musik. Auch die Montage ist einfach und für rund 100 Euro kann man nicht meckern. Die Nanoleaf App selber ist okay. An der Smarthome-Integration mit Google und Apple Home muss noch etwas gearbeitet werden.

Testergebnis

Coole Lichtmuster, einfache Montage, hell
App, respektive Smarthome-Integration noch verbesserbar

Details:  Smartlight mit App, WLAN-fähig (2,4 GHz), mit App, Smarthome-fähig

Preis:  145.45 Fr (99.99 Euro im Nanoleaf-Shop)

Infos: 
nanoleaf.me


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