Tests 09.06.2010, 07:00 Uhr

Test: Silkypix Developer Studio 4

Das Silkypix Developer Studio 4 deckt nahezu jeden Aspekt der Entwicklung von Fotos im Rohformat (sogenannte RAW-Dateien) ab. Aber: Es gibt einige Mängel.
Bedienung lässt zu wünschen übrig: Silkypix Developer Studio 4
Dabei wird den Eigenheiten der verschiedenen Kamerasensoren genauso Rechnung getragen wie den Abbildungsfehlern der Objektive.
Korrekturen lassen sich abspeichern und danach auf einzelne Bilder oder auf ganze Bildstapel anwenden. Silkypix bietet ausserdem einige nützliche Funktionen, die man bei den meisten anderen Programmen vergeblich sucht wie etwa die Korrektur stürzender Linien.
Doch die vielen Einstellungen und Features können nicht über die gravierenden Schwächen der Software hinwegtäuschen: Die umständliche Oberfläche verhindert ein flüssiges Arbeiten und die Einstellungen gehen den meisten Nutzern viel zu weit. Zudem gibt es keine Möglichkeit, Bildteile partiell zu bearbeiten, wie man es zum Beispiel von Photoshop Lightroom kennt. Auch fehlt eine echte Bibliotheksfunktion, mit der sich Bilder verwalten oder mit Schlagwörtern versehen lassen. Aufgrund dieser Nachteile ist der Preis für das Paket zu hoch angesetzt.
Fazit: Silkypix Developer Studio 4 bietet einige hoch professionelle Funktionen für RAW-Fotos, die man sich jedoch mit einer holperigen Oberfläche erkaufen muss.

Testergebnis

Viele Einstellungsmöglichkeiten, Korrektur stürzender Linien
Komplizierte Oberfläche, keine partielle Bearbeitung von Bildern

Details:  Für Windows XP/Vista/7, benötigt mindestens 1 GB RAM

Preis:  Fr. 229.–

Infos: 
www.franzis.de

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