News 06.01.2012, 12:01 Uhr

Kodak steht vor dem Aus

Der Aktienkurs des amerikanischen Konzerns steuert zielstrebig gegen Null. Dem Traditionsunternehmen wird ein baldiger Konkurs vorausgesagt.
Das Traditionsunternehmen Eastman Kodak steht vor dem Konkurs - so sehen es jedenfalls zahlreiche Medien. Die Aktie befindet sich seit einem Monat konstant unter 1 Dollar, Tendenz weiter sinkend. Offenbar könnte nur noch ein baldiger Verkauf digitaler Patente das Unternehmen vor dem Konkurs retten, aber dazu müssten sich Käufer finden.
Kodak hat es nicht geschafft, die wegbrechenden Einnahmen aus dem Fotofilmgeschäft durch Verkaufsschlager im digitalen Bereich zu ersetzen. Zwar hat Kodak Digitalkameras, digitale Fotorahmen und Speicherkarten im Sortiment, doch diese nehmen nicht ansatzweise die marktbeherrschende Stellung ein, die Kodakfilme und Kameras in den 1960er- und 1970er-Jahren inne hatten. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass die USA schon lange kein idealer Produktionsstandort mehr sind, schon gar nicht für günstige Massenware. Alles, was Kodak herstellt, kann auch von chinesischen Unternehmen produziert und auf den Markt gebracht werden.
Heute lebt die Kodak-Legende in Form der iPhone-App Instagram weiter. Bezeichnenderweise stammt die überaus erfolgreiche Software nicht von Kodak selber.

Autor(in) David Lee



Kommentare
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greedo
06.01.2012
blöd ist halt blöd, wenn man die zeichen der zeit nicht erkennt. die nächsten sind die plattenfirmen, bzw. cd verkäufe. wer braucht das noch?

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losalamos
07.01.2012
ist halt blöd, wenn man die zeichen der zeit nicht erkennt. die nächsten sind die plattenfirmen, bzw. cd verkäufe. wer braucht das noch? mach dir keine sorgen, ich habe gehört, die plattenfirmen hätten angeblich längst die zeichen der zeit erkannt und würden so etwas anbieten, dass sich "mp3 download" nennt :D wenn man den quellen glauben kann, sollen die sogar milliarden damit machen. angeblich würde sogar die firma apple irgend so ne downloadseite für musik betreiben, vertraut man meiner quelle wäre das angebot sogar das grösste weltweit, und sie "eitjuns" nennen. aber das sind natürlich alles nur vermutungen, gerüchte und geschichten.... ps: die cd läden sind fast alle mittlerweilen verschwunden und bei exlibris und in warenhäusern sind die abteilungen für musik cd's mit blossem auge schon seit jahren nicht mehr zu erkennen, man muss jedes mal ne verkäuferin fragen wo man diese traditionellen und historisch anmutenden silbernen scheiben findet...