News 10.12.2009, 08:00 Uhr

WLAN-Knacken zum Dumpingpreis

Läuft die Verschlüsselung Ihres WLAN-Routers noch über das veraltete Protokoll WPA? Dann sollten Sie das schnell ändern: Ein US-Unternehmen bietet das Knacken von WLAN-WPA-Kennwörtern ab 17 Dollar an.
Ab sofort bietet das US-Unternehmen WPA Cracker das Knacken einer WPA-basierten WLAN-Verbindung ab 17 US-Dollar an. Dafür erhält der Kunde einen Lauf des halben Clusters bestehend aus 200 Prozessoren, das ein beliebiges WPA-Kennwort in ca. 40 Minuten knacken soll. Optional lässt sich auch das komplette Cluster für 34 US-Dollar mieten, was diesen Zeitaufwand halbiert. Das System akzeptiert einfache Airsnort Dumps, die direkt auf die Website des Anbieters hochgeladen werden. Eine Benachrichtigung der Funde erfolgt dann per Mail an den Kunden.
Das Unternehmen setzt dabei auf eine gewaltige Liste mit 135 Millionen Einträgen, die – in der Theorie – fast alle bekannten Kennwörter beinhalten dürfte. Befindet sich das Kennwort jedoch nicht in dieser Liste, so geht der Kunde leer aus – die Knackgebühr von 17 oder 34 US-Dollar wird in jedem Fall fällig.
Laut den FAQ von WPA Cracker soll das Verfahren bei bestimmten Voraussetzungen auch bei WPA2-Kennwörtern greifen.



Kommentare
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Giovanni Schoweiss
11.12.2009
[...]ich habe in den letzten 10 Jahren meiner PC-Tätigkeit einen einzigen Virus eingefangen, obwohl ich selten bis eher gar nie die viel gepriesenen Windows-(Sicherheits-)Updates mitgemacht habe. [...] Ich vermute eher, dass du die vielen viren und trojaner gar nicht bemerkt hast, WEIL du auf updates verzichtet hast. (Bem: Ein virus muss nicht zwingend sichtbare daten beschädigen.) [...]Und dass der PC nach jeder Sitzung total vom Stromnetz getrennt wird, ist natürlich selbstverständlich. [...] DAS ist schon fast paranoid. Wichtiger wäre den router zu deaktivieren. [...]In diesem Sinne habe ich für ... dich auch ...nur ein müdes Lächeln übrig. Sorry für's off-topic.

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kut
11.12.2009
... natürlich wird auch der Router vom Stromnetz abgehängt. Mfg kut